Gestaltenreiches bald Gestaltenloses
Wolken haben die Vorstellungs- und Denkkraft des Menschen von jeher bis heute bewegt, als Naturgebilde, die ihm das Leben verbürgende Wasser bereithalten, in Unwettern ihn bedrohen, als Durchgangsbereich von der materiellen irdischen Welt zur ideellen der Götter oder der Ideen. Als schwebende Paradoxien von Polymorphie und Amorphie, Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, Fassung und Unfassbarkeit markieren Wolken Grenzen des Repräsentierbaren und haben ...