Aus meinen Gedanken gerissen
Boris Greff hat seine Wahrnehmungs-Antennen überall, im Heute, im Gestern, in ganz anderen Zeiträumen, Welten, Sphären, Traumgespinsten. Als Meister der Zwischentöne stellt er Erfahrenes und Empfundenes auf den Kopf. Er »riecht blankliegende Nerven«, »Verschmorte Geduldsfäden« spürt er ebenso auf wie die »Pressluft des eigenen Schluckreflexes« und den »Rhetorikreflux«. Aus seinen Wortkaskaden stürzen sich atemberaubende Sprachneubildungen ins Gedicht, man geht mit ...