Und konnten beisammen nicht kommen
Schon zu Lebzeiten wurden Richard Strauss und Thomas Mann als Chronisten einer zu Ende gehenden bürgerlichen Kultur gleichermaßen gefeiert und kritisiert, bejubelt und angefeindet. Vieles hat die beiden Ausnahmekünstler getrennt, einiges vereinte sie. Ihrer Bedeutung als Repräsentanten ihrer Zeit und ihrer Kunst waren sich indessen beide früh bewusst. Ihr persönlicher Umgang mit dieser allseitig bestätigten Erkenntnis war dabei ebenso unterschiedlich ...