18 Ergebnisse.

Jugend ohne Sinn?
>die Jugend< gerade in den frühen Nachkriegsjahren einen großen Bedarf an Sinn und Trost, an Religion und >Religioidem< (Simmel) gegeben habe. Aber war es tatsächlich so? Gerade die junge Generation hatte sich mit einer nie dagewesenen »transzendentalen Obdachlosigkeit« (G. Lukács) auseinanderzusetzen. Wenn sie das denn wirklich tat! Wie ging sie mit der Schuldfrage um? Griff sie auf das zurück, was ...

54,50 CHF

Melancholie und Geselligkeit
Wenigen Dichtern der Moderne gelingt es so wie Mörike, Literatur aus dem sozialen Lebenszusammenhang hervorgehen zu lassen und auf ihn zu beziehen. Dabei steigern und intensivieren sich Kunst und Leben wechselseitig. Mit höchster poetischer Sensibilität macht Mörike seine Literatur durchlässig für das soziale Leben, ja, er macht es zu einem Formprinzip. Die durchgehende, poetisch so produktive Melancholie seines Werkes, von ...

85,00 CHF

Literatur / Religion
Der Eröffnungsband der neuen Reihe "Studien zu Literatur und Religion / Studies on Literature and Religion" bilanziert das seit einigen Jahren wieder spürbar gewachsene Forschungsinteresse an Religion und Literatur und erörtert an konkreten Beispielen und Schlüsselthemen von der Antike bis zur Gegenwart systematische Perspektiven für die zukünftige Forschung. Neben wissenschaftshistorischen Darstellungen widmen sich die Beiträge namhafter Vertreter aus Kultur-, Literatur-, ...

88,00 CHF

Stefan George und die Jugendbewegung
Wer je die flamme umschritt, / bleibe der flamme trabant": Es gibt wohl kaum jemanden in der historischen Jugendbewegung, den diese Verse Stefan Georges nicht gepackt hätten. Oft schon wurde der große Einfluss Georges auf die Jugendbewegung behauptet, nie hat man ihn aber wirklich geprüft. Gewiss: Hans Blüher und Gustav Wyneken, zwei der wichtigsten Autoren der Jugendbewegung, beziehen sich intensiv ...

95,00 CHF

Stefan George und die Religion
Immer deutlicher wird in der Forschung wahrgenommen, dass Stefan George und sein Kreis keineswegs einen merkwürdigen religiösen , Sonderweg' gehen. Sie sind vielmehr im Kontext des gesamten religiösen Feldes um 1900 zu sehen, in dem ein breites Spektrum konkurrierender Formen von Religiosität und Religion vorherrschte. Seit jeher gibt es Religion nur im Plural. Für die Moderne gilt das jedoch in ...

110,00 CHF

Essayismus um 1900
Der Sammelband diskutiert den Essayismus um 1900 als epochenspezifisches Denk- und Schreibverfahren, das auf die verschiedenen historischen Diskurse Bezug nimmt und in sie eingreift. Der Essayismus um 1900 reagiert auf spezifische Erfahrungen der Moderne, auf die fortschreitende Ausdifferenzierung des Wissens dadurch, daß er bewußt die Grenzen der wissenschaftlichen Disziplinen überschreitet, gesellschaftliche Partikularisierungen wahrnimmt und die verlorene "Einheit der Kultur" schreibend ...

66,00 CHF

Gegenwart. Literatur. Geschichte
Was ist die Gegenwart von Literatur, was ihre Gegenwärtigkeit? Wieviel Gegenwart verträgt Literatur überhaupt? Die Beiträge dieses Bandes diskutieren diese Fragen vor allem unter drei Aspekten: 1. Wie kann das Verhältnis jeweils aktueller Literatur zu ihrer Gegenwart bestimmt werden? Wie kann man literarisch reflektierte Zeitgenossenschaft poetisch, kommunikativ und medial beschreiben? 2. Was sind die diskursiven Bedingungen und literarischen Strategien, durch ...

65,00 CHF

Stefan George: Werk und Wirkung seit dem >Siebenten Ring<
Die Bedeutung Stefan Georges (1868-1933) für die Geschichte der modernen deutschen Lyrik ist unstrittig. Dennoch hat sich die Forschung bislang vor allem auf das Werk der ersten Werkphase bis zum »Siebenten Ring« konzentriert, das Werk der zweiten Werkphase aber ist nur zum Teil durch intensive Interpretationen bereits erschlossen. In dieser späteren Werkphase verbinden sich auf eine herausfordernde Weise die thematischen ...

165,00 CHF

Ästhetischer Katholizismus
Rituale haben eine soziale und eine ästhetische Dimension. Rituale können sozial wirksam sein, weil sie auch ästhetisch in den Bann ziehen. Beides gehört unauflösbar zusammen. Das Werk Stefan Georges (1868-1933) stellt in der deutschen Literaturgeschichte der Moderne den bedeutendsten und konsequentesten Fall einer Ästhetik des Rituals dar. Unter der Kategorie des Rituals läßt sich die für George selbst wichtige innere ...

145,00 CHF

Manier und Manierismus
Manier und Manierismus gehören, nicht nur von der Etymologie her, aufs engste zusammen. Die Begriffe verweisen auf Pragmatik und Performativität des Ästhetischen. Das manieristische Kunstwerk ist Produkt einer "manierierten" Handlung, durch die der Künstler in ein soziales und kulturelles Gefüge eingreift. Der Manierist demonstriert nicht nur ästhetische Artistik, sondern agiert auch "manieriert". Am Manierismus läßt sich also diskutieren, inwiefern ästhetische ...

139,00 CHF

Ritual und Literatur
Literatur ist nicht nur vieldeutig und rätselhaft, wie dies das bis heute leitende literaturtheoretische Paradigma behauptet. An Literatur, auch an der dunklen und schwierigen der Moderne, interessiert den Leser nicht primär, wie sich Sinn fortwährend entzieht und selbst destruiert. Noch immer wird Literatur, ungeachtet ihrer gar nicht zu bestreitenden Vieldeutigkeit und Rätselhaftigkeit, als sinnhaft und bedeutsam erfahren, weil sie bestimmt, ...

128,00 CHF

Gewalt und Opfer
Die Beiträge des Autorenkolloquiums am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld (Nov. 2007) setzen sich intensiv mit Walter Burkert und seinem Werk auseinander. Der international hoch angesehene Gräzist hat in seinen Epoche machenden Studien, die um die Ursprünge menschlichen Zusammenlebens in Riten, um Opfer, Schuld und grausame Todesszenarien kreisen, Fragestellungen der biologischen Verhaltensforschung aufgenommen und über die Altertums- und ...

219,00 CHF

Literatur und Religion in der Moderne
Die Humanisierung von Religion ist die Grundintention von Lessings letztem Drama. Das bedeutet: Religion ist unsere eigene Aufgabe. In der autonomen Kunst findet diese Humanisierung ihren angemessenen symbolischen Ausdruck. Heute ist es notwendiger denn je, sich auf eine zentrale Idee der Aufklärung zu besinnen, für die in der Moderne die autonome Kunst das größte kulturelle Symbol darstellt: auf die >Sakralität ...

70,00 CHF

Kitsch
Die moderne Ästhetik hat sich in einem Prozeß der Abgrenzung herausgebildet: Das Kunstwerk muß sich nun von dem unterscheiden, was nur den »zweideutigen Beifall des großen Haufens findet« (Schiller). Bis hin zur Ästhetik Adornos und noch über ihn hinaus hat sich dieses Postulat durchgehalten. Jede Verwischung der Grenzen zwischen Kunst und Kitsch wird als Sakrileg kritisiert, als würde in der ...

140,00 CHF

Ritual und Literatur
Literatur ist nicht nur vieldeutig und rätselhaft, wie dies das bis heute leitende literaturtheoretische Paradigma behauptet. An Literatur, auch an der dunklen und schwierigen der Moderne, interessiert den Leser nicht primär, wie sich Sinn fortwährend entzieht und selbst destruiert. Noch immer wird Literatur, ungeachtet ihrer gar nicht zu bestreitenden Vieldeutigkeit und Rätselhaftigkeit, als sinnhaft und bedeutsam erfahren, weil sie bestimmt, ...

29,90 CHF

Über Grenzen
Dass sich die Literatur der Gegenwart kaum mehr überblicken und schon gar nicht in einer klaren kategorialen Ordnung beschreiben lässt, scheint ausgemacht. Und doch lassen sich einige Tendenzen nicht übersehen: Gegenwartsliteratur ist - wie die Literatur der Moderne überhaupt - in aller Regel poetologisch und ästhetisch hochreflektierte Literatur. Sie besinnt sich in den letzten Jahren verstärkt literarischer Traditionen und setzt ...

74,00 CHF

Verehrung, Kult, Distanz
Dichterkult und Dichterverehrung gibt es seit der Antike. Das 19. Jahrhundert schließt zwar in vielfacher Hinsicht an diese Tradition an. Und doch gewinnt der "Umgang mit dem Dichter" eine eigene, identitätsbildende Bedeutung für die bürgerliche Gesellschaft. Dichterkult und Dichterverehrung des 19. Jahrhunderts konzentrieren die kulturellen und sozialen Kräfte. Am "Umgang mit dem Dichter" kann exemplarisch den Fragen nach Pragmatik und ...

140,00 CHF