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Achtzig Stichworte greift Roland Barthes auf, deren sich das liebende Subjekt bedient - von »Abhängigkeit« bis »Zugrundegehen«, von »Zärtlichkeit« bis »anbetungswürdig«. Es entsteht eine Art Topik der Liebesbeziehung aus lauter kleinen, in sich geschlossenen Elementen, sogenannten Figuren, die einen belanglosen Zwischenfall wie zum Beispiel das Ausbleiben eines Telefonanrufs ebenso umfassen wie die verzückte Hingerissenheit der Liebe auf den ersten Blick.

Dieser nunmehr in zweiter, erweiterter Auflage und mit einem neuen Nachwort von Hanns-Josef Ortheil ergänzte Band umfasst eine Sammlung von Prosatexten Roland Barthes': literarische Momentaufnahmen, entstanden während zweier Marokkoreisen in den Jahren 1968/1969, und tagebuchähnliche Notizen aus dem Jahr 1979, zusammengestellt unter dem Titel "Pariser Abende". Der französischen originalausgabe folgend, wird diese Neuauflage auch die beiden Kurztexte "Au Palace ce ...