Martin Heideggers ungeschriebene Poetologie
Die vorliegende Untersuchung zeichnet nach, wie Martin Heidegger (1889-1976) mit der Deutung der Dichtung Hölderlins, Georges, Rilkes und Trakls sein eigenes Denken legitimiert und zugleich grundlegende Positionen eines poetologischen Modells gewinnt. Heidegger setzt sich dabei sowohl von der philosophischen Hermeneutik als auch von der philologischen Interpretation deutlich ab. Er sieht sich in der Rolle eines singulären Sinngebers und begreift seine ...