Jahrbuch des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa 2017 Bd. 25

Der Erste Weltkrieg ist allgemein vor allem durch die Schlachten in Nordfrankreich sowie durch die Pariser Friedenskonferenz und ihre Auswirkungen auf Mitteleuropa präsent. Wie sich die Situation dagegen im östlichen Europa darstellte, ist weit weniger bekannt. Thematisiert wird hier die unmittelbare Nachkriegszeit, die das östliche Europa zwischen 1918 und 1923 grundlegend veränderte. Bereits 1917 war das Russländische Reich durch Februar- und Oktoberrevolution in seinen Grundfesten erschüttert worden. Im Herbst 1918 brachen das Deutsche Reich und die Habsburgermonarchie zusammen. In ihren ehemaligen Machtbereichen entstanden neue Staaten wie die baltischen Republiken oder die Tschechoslowakei. Während Polen zu seiner Staatlichkeit zurückfand, mussten sich etwa Ungarn und das Osmanische Reich mit starken Gebietsverlusten abfinden. Die Friedensverträge von Versailles, Saint-Germain-en-Laye, Neuilly-sur-Seine, Trianon und Sèvres (1919/1920) schufen die völkerrechtlichen Voraussetzungen für die neue Ordnung. Diese Veränderungen betrafen auch die in diesem Raum lebenden Deutschen unmittelbar - nicht nur in politischer, sondern auch in sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht.

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Artikelnummer 9783110526950
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa / Weber, Matthias
Verlag De Gruyter Oldenbourg
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Erscheinungsjahr 20171218
Seitenangabe 372
Sprache ger
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