Artikelnummer | 9783640409556 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Anonym |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20090829 |
Seitenangabe | 28 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Zur Gestalt Ferdinands in Friedrich Schillers Kabale und Liebe Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2, 0, Université Paris-Sorbonne (Paris IV) (Etudes Germaniques), Veranstaltung: Entwicklung des buergerlichen Trauerspiels in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenige Werke Schillers sind in der Wissenschaft so kontrovers behandelt worden wie "Kabale und Liebe". In seiner ungewöhnlichen Mischung aus Ständedrama, Sozialkritik und Liebesgeschichte bietet es Angriffsfläche für viele Deutungsversuche. Vor allem die Frage, inwiefern es revolutionär ist, einen Fortschritt zu Lessings "Emilia Galotti" in seiner Adelskritik darstellt und zu gesellschaftlichen Änderungen aufruft, hat viele Interpreten beschäftigt. Ich möchte mich in meiner Arbeit der Figur Ferdinand von Walters widmen, einer widersprüchlichen und interessanten Figur, die in der Sekundärliteratur nicht immer genügend gewürdigt wird. Es scheint mir wichtig, die Komponenten seines Charakters im Einzelnen zu untersuchen, um dadurch sein Handeln als Liebender und enttäuschter Liebhaber besser zu verstehen. In Emil Staigers Buch über Schiller heißt es zur Rolle Ferdinands: Er [Schiller] legt es darauf an, ein Maximum von Mitleid zu erregen. Daraus erklärt sich Luisens Charakter mit all seinen Widersprüchen [...] Ebenso erklärt sich einzig daraus das Verhalten der anderen, Ferdinands herrische Leidenschaft und unverzeihliche Leichtgläubigkeit. In diesem Ansatz wird die genauere Untersuchung der Natur Ferdinands dramentheoretischen Erwägungen geopfert. Dies ist durchaus zulässig und in Bezug auf die Fragestellung ergiebig, doch ich denke, dass man in dieser Figur einiges mehr entdecken kann. Vergleicht man Ferdinand mit dem Grafen Appiani aus Lessings "Emilia Galotti", so fällt zuerst die Ambiguität und Zerrissenheit des ersteren auf, was darauf schließen lässt, dass Schiller ihm große Bedeutung beigemessen hat. Dieser Liebende ist nicht weniger zweid
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