Artikelnummer | 9783608948936 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 27,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Siebziger Jahre, 70er Jahre, Deutschland, Gesellschaft, Literatur, Litertaurbetrieb, Generation Theorie, Literaturwissenschaft: 1900 bis 2000, Ideengeschichte, Geistesgeschichte, Sozial- und Kulturgeschichte, 1970 bis 1979 n. Chr., Fester Einband |
Meldetext | Lieferbar in 48 Stunden |
Autor | Raulff, Ulrich |
Verlag | Klett-Cotta Literatur |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20140915 |
Seitenangabe | 170 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Wiedersehen mit den Siebzigern Buchkatalog
Im Unterschied zu den Sechzigern haben die siebziger Jahre keine gute Presse. Die Sechziger gelten als cool und heroisch, sie tragen das Gesicht von John F. Kennedy und den Sound von Miles Davis. Die Männer fuhren schnell und bewegten sich sparsam, die Frauen waren intellektuell und trugen Mähne. Alles war noch auf Anfang gestellt, alles war vintage. Die Siebziger stehen im Ruf der Wiederholung und im Zeichen der Dekadenz, sie waren zu bunt, zu laut, zu formlos. In Deutschland mündeten sie in die Katastrophe der RAF-Morde, international in die letzte, harte Phase des Kalten Krieges. Ästhetisch hinterließen sie Betonwüsten, bildungspolitisch die reformierte Massenuniversität. Ihr Farbspektrum war nicht besser als ihr politisches und moralisches Design. Es ist nicht leicht, die Siebziger zu mögen. Außer wenn man sie intensiv erlebt hat und auf dem Weg war, ein Intellektueller zu werden.
27,50 CHF
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