Urber die Folgen der Sehnerven-Durchschneidung bei Jungen Thieren Buchkatalog

Excerpt from Urber die Folgen der Sehnerven-Durchschneidung bei Jungen Thieren: HabilitationsschriftDie Degenerationsvorgange in der Netzhaut nach Läsionen der Sehnervenbahnen sind schon wiederholt Gegen stand experimea pathologischer Untersuchungen gewesen. In verschiedener Weise wurde die Leitung des Sehnerven unterbrochen: durch Unterbindung oder Durchschneidung des Options selbst oder durch Zerstörung der ihm zu gehörigen Gehirncentren. Ziemlich übereinstimmend er gaben diese Experimente eine Atrophie der Opticusfasern, ausgehend von der Läsionsstelle, verbunden mit allmählichem Uebergang auf die nervösen Organe der Netzhaut. Ueber die Ausdehnung der Veränderungen in der letzteren aber und über die Zeit des Eintrittes derselben finden sich ganz verschiedene Angaben. 0während Lent(l) so gut wie gar keine Veränderungen der Netzhaut nach Gehirnexstirpation beim Frosch wahrnehmen konnte, sah Lehmann(2) nach intracranieller Durchschneidung des Opticus schon nach 20 Tagen beim Frosch wie beim Hund ausgesprochene Atrophie der Nervenfasern eintreten. Rosow (3) constatirte eine sehr langsam zunehrmnde Atrophie der Nervenfaser schit so dass selbst nach 3 Monaten noch der grössere Theil der Fasern erhalten war. Krause(4) beschreibt bei seinen Thiemn, die er ca. 2 - 5 Wochen nach der Durch sehneidung untersuchte, fettige Entartung der Nervenfasernund nlienzellen. Auch Berlin (5) sah bei Fröschen, denen er den Options durchschnitten hatte, eine ausser ordentlich schnell eintretende körnige Degeneration der N ervenfasern und Ganglienzellen, gefolgt von einer Atmphie der inneren Schichten der Retina. Später kam dann Pigmenteinwanderung in die atrophische Netzhaut und voll ständiger Zerfall der Stäbchen und Zapfenschichten hinzu.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.