Unternehmen zwischen Hochleistung und Burnout

Die VUKA-Welt ist für viele Unternehmen zur Realität geworden. Die Folgen von Beschleunigung, permanentem Stress und Widersprüchlichkeiten lassen sich mit dem Phänomen kollektiver Erschöpfung nicht nur der Mitarbeitenden, sondern von ganzen Organisationen, kurz: mit einem organisationalen Burnout auf den Punkt bringen. Damit eine Organisation überlebensfähig bleibt, muss sie ihre Paradoxietauglichkeit erhöhen und damit ihre umweltadäquate Antwortfähigkeit aufrechterhalten. Diese Arbeit versteht Organisationale Gesundheit als Fließgleichgewicht, das immer wieder aufs Neue hergestellt werden muss. Indem Führung regelmäßig auf Distanz zu sich, also in eine Metaposition geht, um Muster des Gelingens und Scheiterns herauszufiltern, kann sie grundlegende Impulse zur Weiterentwicklung generieren. Zwingende Voraussetzung für Organisationale Gesundheit ist die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden. Vor dem Hintergrund eines prozessorientierten Variablen-Modells wird ein Weg beschritten, Organisationale Gesundheit als Metakompetenz am Beispiel eines mittelständischen IT-Unternehmens zu operationalisieren.

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