Überfällig

Wenn von der Würde des Menschen in den deutschsprachigen Massenmedien die Rede ist, dann meist im Kontext von größeren Skandalen und Verstößen gegen selbige, scheinbar wird in den Massenmedien zunehmend rücksichtsloser mit den Persönlichkeitsrechten des Einzelnen umgegangen. Wie steht es aber tatsächlich um den moralischen Grundwasserspiegel bei den Medienschaffenden? Gilt tatsächlich die Prämisse "Information und Unterhaltung um jeden Preis"? Ist denn der Schutzbereich der Menschenwürde bei Journalisten überhaupt präsent?Welchering untersucht zunächst die Spruchpraxis des Deutschen Presserates und die dort verwendeten Würdebegriffe auf dem Hintergrund, inwiefern dieser den kantischen Begriff der Menschenwürde anwendet. Anschließend bietet er mit seiner Neudefinition einer obersten Maxime journalistischen Handelns einen Begriff für die "Würdeverletzungen", die einem populär-ethischen Kontext zuzuordnen sind, um die ursprüngliche Schrankenfunktion des kantischen Würdebegriffs wiederherzustellen.

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Artikelnummer 9789403611792
Produkttyp Buch
Preis 24,50 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Jan Eike Welchering
Verlag Bookmundo Osiander
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20201130
Seitenangabe 92
Sprache ger
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