Über die Selbstgefälligkeit

Heute werden die Selbstgefälligen als Schlafwandler der Gesellschaft angegriffen und oftmals verantwortlich gemacht für schlampige Fehlurteile und unzureichende Maßnahmen. Aber wäre ein gelungener Angriff auf die Selbstzufriedenheit nicht ein hoffnungsloser Fall? Per definitionem darf man im Kampf gegen die Selbstgefälligkeit nie selbstgefällig werden. Für den Selbstgefälligen ist das Leben zu einem ebenen Feld geworden, auf dem man ohne Angst vor Stolpern oder Fallen weitermachen kann - ein abgeflachtes Reich, in dem alles klar und verständlich entlang des Horizonts angeordnet ist. Es ist erfreulich, zu einer endgültigen, eindeutigen Bedeutung zu gelangen, ohne über eine Passage zu stolpern. Jedes Wort enthält jedoch dynamische Vektoren, einschließlich derjenigen, die aus anderen Sprachen, Epochen und Kulturen hervorgehen und in andere übergehen, die von einem semantischen Feld zum anderen wandern.

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Artikelnummer 9783751805032
Produkttyp Buch
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Einband Selbstgefälligkeit, Moral, Philologie, Essay, Gesellschaft, Individualismus, Arbeit, Literatur, Film, Kunst, Vergleichende Literaturwissenschaft, Ethik und Moralphilosophie, Ethik und Moralphilosophie, Vergleichende Literaturwissenschaft, Ethik und Moralphilosophie, Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Hamilton, John T.
Verlag Matthes + Seitz
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2021
Seitenangabe 183
Sprache ger
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