Träger Des Geschwister-Scholl-Preises

Quelle: Wikipedia. Seiten: 65. Kapitel: Jürgen Habermas, Helmuth James Graf von Moltke, Georges-Arthur Goldschmidt, Rolf Hochhuth, Necla Kelek, Anna Stepanowna Politkowskaja, Raul Hilberg, Franz Fühmann, Victor Klemperer, Christa Wolf, Reiner Kunze, Arno Gruen, Wolfgang Sofsky, Lea Rosh, Walter Dirks, Ernst Klee, Freya von Moltke, Heribert Prantl, Anna Elisabeth Rosmus, Helene Holzman, Eberhard Jäckel, Grete Weil, Peter Gay, Geschwister-Scholl-Preis, Barbara Distel, Soazig Aaron, Mark Roseman. Auszug: Jürgen Habermas (* 18. Juni 1929 in Düsseldorf) ist einer der weltweit meist rezipierten Philosophen und Soziologen der Gegenwart. Er wurde bekannt durch Arbeiten zur Sozialphilosophie mit diskurs-, handlungs- und rationalitätstheoretischen Beiträgen, mit denen er die Kritische Theorie auf einer neuen Basis weiterführte. Für Habermas bilden die Grundlage der Gesellschaft kommunikative Interaktionen, in denen rationale Geltungsgründe erhoben und anerkannt werden. Nicht zuletzt durch regelmäßige Lehrtätigkeiten an ausländischen Universitäten, vor allem in den USA, sowie aufgrund von Übersetzungen seiner wichtigsten Arbeiten werden seine Theorien weltweit diskutiert. Er ist der bekannteste Vertreter der nachfolgenden Generation der Kritischen Theorie. Vom hegelianisch-marxistischen Ursprung der Frankfurter Schule hat er sich durch die Rezeption und Integration eines breiten Spektrums neuerer Theorien gelöst. Wegen der Vielfalt seiner philosophischen und sozialwissenschaftlichen Aktivitäten gilt Habermas als ein produktiver und engagierter Intellektueller. Er verband den historischen Materialismus von Marx mit dem amerikanischen Pragmatismus, der Entwicklungstheorie von Piaget und Kohlberg und der Psychoanalyse von Freud. Zudem beeinflusste er maßgeblich die deutschen Sozialwissenschaften, die Moral- und Sozialphilosophie. Meilensteine waren vor allem seine Theorie des kommunikativen Handelns und, wiederholt inspiriert durch die diskurstheoretische Auseinandersetzung mit Karl-Otto Apel, seine Diskurstheorie der Moral und des Rechts. Als übergeordnetes Motiv seines multidisziplinären Werks gilt ihm "die Versöhnung der mit sich selber zerfallenden Moderne". Dazu verfolgt er die Strategie, anders als Apel generell auf Letztbegründungen zu verzichten und "die universalistischen Fragestellungen der Transzendentalphilosophie, bei gleichzeitiger Detranszendentalisierung des Vorgehens und der Beweisziele, aufzunehmen". Habermas war an allen großen theoretischen Debatten der Bun

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Artikelnummer 9781158864225
Produkttyp Buch
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Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Books LLC
Verlag Books LLC, Reference Series
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20130201
Seitenangabe 66
Sprache ger
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