Theaterbegriff

Quelle: Wikipedia. Seiten: 29. Kapitel: Travestie, Botenbericht, Hosenrolle, Vierte Wand, Volkstheater, Verfremdungseffekt, Beifall, Deus ex machina, Fundus, Akt, Ganzkörpermaske, Bühnenkampf, Szene, Kompliment, Buhruf, Nebenrolle, Bühnendeutsch, Aus der Rolle fallen, Doppelrolle, Auftritt, Schmierentheater, Premiere, Theateraufführung, Bühnenwerk, Umbesetzung, Bühnenreifeprüfung, Debüt, Falscher Abgang, Extempore, Ensemble, Grammelot, Uraufführung, Stückvertrag, Beiseitesprechen, Hauptrolle, Einsatz, Engagement, Spielzeit, Ausstattung, Vorpremiere, Dernière, Wiederaufnahme, Einspringer, Erstaufführung. Auszug: Die schauspielerische Travestie (von frz. travesti, verkleidet) bezeichnet die Darstellung einer Bühnenrolle durch Personen des anderen Geschlechtes. Weit verbreitet ist dies auch in der Kleinkunst. Im Theater der griechischen Antike wurden alle Rollen von Männern gespielt. Aus den verwendeten Masken konnte man das Geschlecht und die Rolle erkennen. Im Theater der römischen Antike durften Frauen Rollen übernehmen, doch war die soziale Position der Schauspielerinnen sehr niedrig, sie zählten zur Halbwelt und wurden oft mit Prostituierten in einem Atemzug genannt. Auch den Schauspielern ging es nicht viel besser, diese wurden mit unehrenhaft entlassenen Soldaten, Kupplern, Dieben und Betrügern verglichen. Einzelne Schauspieler ernteten großen Ruhm. Frühe christliche Autoren und Kirchenväter, wie etwa Johannes Chrysostomos (349-407), wetterten gegen Miminnen und sahen in ihnen eine Gefahr für das Familienleben braver Christen. Auch sonst standen die frühen Christen den verschiedenen Spielen ablehnend gegenüber und so beschränkte sich das mittelalterliche Theater anscheinend auf Passionsspiele. Im Spätmittelalter begann sich das Klima zu ändern. Spiele der Enfants sans souci und der Confrérie de la Passion mit auch eingebundenen weltlichen Inhalten wurden ab Ende des 14. Jahrhunderts in Paris aufgeführt, moralistische Mystery Plays ebenfalls ab dem 14. Jahrhundert im Vereinigten Königreich, kleine Fastnachtsspiele im deutschen Sprachraum ab dem 15. Jahrhundert. In Frankreich sind weibliche Darsteller für weibliche Rollen ab dem 14. Jahrhundert belegt, im deutschen Sprachgebiet dagegen erst ab dem 16. Jahrhundert. Mary Anne Keeley (1805-1899) in einer HosenrolleIn England entstand im 16. Jahrhundert ein in Europa seit der Antike einzigartiges Theaterwesen, welches mit dem Elisabethanischen Theater (ca. 1559-1625) seine Hochblüte erlebte. Frauen waren auf der professionellen Bühne unerwünscht und ihre Rollen wurden von jungen boy actors gespielt. Während des Interregnums

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Artikelnummer 9781158857159
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 32
Sprache ger
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