Stuttgart und Umgebung 1933–1945

In Stuttgart, der ehemaligen »Gauhauptstadt« von Württemberg, gründete sich eine der ersten NSDAP-Ortsgruppen im Deutschen Reich. Mit Karl Strölin regierte hier ein ambitionierter Oberbürgermeister, der sich darum bemühte, dass Stuttgart als »Stadt der Auslandsdeutschen« in den Kreis der wenigen »Führerstädte« aufgenommen wird. Aus dem Umfeld der württembergischen SPD und KPD gingen zahlreiche Widerstandskämpfer hervor, und auch die Familie um Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf zu Stauffenberg war Stuttgart eng verbunden. Mit Daimler-Benz, Porsche und Bosch waren in der Stadt wichtige Rüstungsbetriebe ansässig, in denen »Fremd«- und Zwangsarbeiter beschäftigt waren, die zum Teil in KZ-Außenlagern in der Stadt und im Umland gefangen gehalten wurden. Die Waffenschmieden waren auch Ziel schwerer Bombenangriffe. Diese wechselvolle Geschichte von Stuttgart und seinem Umland in der NS-Zeit wird anhand einzelner Objekte erläutert. Kurze, informative Texte stellen die historischen Orte vor, zahlreiche historische Fotos sowie aktuelle Aufnahmen veranschaulichen sie.

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