Studien zur Geschichte des Deminutivums im Deutschen Buchkatalog

Excerpt from Studien zur Geschichte des Deminutivums im Deutschen: Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doctorwürde der Philosophischen Facultät der Georg-Augusts-Universität zu Göttingen Im Altnordischen ist es zunächst auch das Suffix -l sw. Declination, das uns in einigen Fällen entgegentritt. Zunächst wie im Gotischen meyla got. Mawz'lo (nur selten, aber auch ausser der Anrede verwandt), sodann die Ah stammungsbezeichnungen mysla:mzfs, hyndla:hundr. Dazu treten aber weitere Ableitungen, wie beygla:baugr (geisle die doch wohl zeigen, dass man in solchen Bildungen einen deminutiven Sinn empfand. Bei beygla liegt es nahe, an Ein¿uss des lateinischen zu denken. Merk würdig ist lm'sla lm's Es ist hier und für andere Fälle sehr zu\ bedauern, dass wir so wenig altnordische Glossen überkommen haben. Ein deutliches Lehnwort aus dem Lateinischen ist eistell lat. Cistella. Kluge fasst das Wort auf als Überrest einer germanischen starken Demi nutivform, die früher allgemeiner war, vermuthlich weil das -ell noch in Worten wie trygell, bendell, nistell, Icrcelcell vorkommt. Ich will wenigstens die Frage aufwerfen. Ob dieses -ell nicht eine aus Entlehnungen wie eistell hervor gegangene Deminutivendung, ursprünglich lateinischer Her kunft sein könnte? Und ist es Zufall, dass trygell, nistell, kreekell im Lateinischen das so häufige alveolus, die Schein deminutiva *fibula, *baculus entsprechen? About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.