Artikelnummer | 9783668744042 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Rode, Alexander |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20180713 |
Seitenangabe | 24 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Säkularisierung und Islam. Über die Einführung des Buchdrucks als Indikator für die Säkularisierung des Osmanischen Reiches im 18. und 19. Jahrhundert Buchkatalog
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L¿er - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1, 0, Universit¿Leipzig (Simon Dubnow Institut), Veranstaltung: Geschichte der Juden in der Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Transformation von einer skriptographischen in eine typographische Kultur ist durch die damit verbundene Ver¿ffentlichung und Egalisierung des Wissens ein ma¿eblicher Indikator f¿r die S¿larisierung einer Gesellschaft. In Europa wurde diese Wende mit der Innovation des Buchdrucks durch Gutenberg eingeleitet, fand in der Reformation und der Renaissance ihren Ausdruck, in der Aufkl¿ng ihren H¿hepunkt. Buchdruck, Reformation und schlie¿ich S¿larisierung bildeten dabei ein europ¿ches, die zivilisatorische Entwicklung beschleunigendes Ph¿men, das als ein einzigartiges Geflecht sich gegenseitig bedingender sozialer, politischer und theologischer Faktoren nicht bedingungslos auf die islamische Welt zu ¿bertragen ist. Die Frage, in wie weit oder wie wenig die versp¿te Einf¿hrung des Buchdrucks in der islamischen Welt eine S¿larisierung der osmanischen Gesellschaft und des Staates forcierte beziehungsweise verz¿gerte, soll im Folgenden Mittelpunkt der Ausf¿hrungen sein. Es w¿rde sich bei der Untersuchung dieser Frage als Fehler erweisen, alle Muslime unter der anthropomorphen Kategorie des Islam zu subsummieren. Die soziale und kulturelle Heterogenit¿des Islam findet nicht nur regional ihren Unterschied, sondern sollte ebenso, wie es selbstverst¿lich dem Christentum wiederf¿t, religionsbezogen differenziert werden. Demgem¿wird bei der weiteren Betrachtung das Osmanische Reich im Fokus stehen, da zum einen dort mit Kairo und Istanbul die Zentren des fr¿hen muslimischen Buchdrucks lagen und zum Anderen war das Osmanische Reich die hegemoniale Macht im Orient. Nur gelegentlich werden Vergleiche zu anderen islamischen Regionen, wie Iran oder zum von der osmanischen Herrschaft relativ losgel¿sten ¿ypten gezogen werden.
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