Artikelnummer | 9783656562382 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Lisson, Alexandra |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20131230 |
Seitenangabe | 24 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Physikalische und wahrnehmbare Eigenschaften des Schattens als Ansatzspunkt zur Deutung "Peter Schlemihls wundersamer Geschichte" Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Licht und Schatten - Die Konstruktion von Bedeutung in literarischen Texten vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist der Text "Peter Schlemihls wundersame Geschichte" von Adelbert von Chamisso, der im August/September 1813 entstanden ist und 1814 veröffentlicht wurde. Das Motiv der Schattenlosigkeit, über dessen Bedeutung viel gerätselt worden ist, taucht hier erstmals als Leitmotiv einer Dichtung auf. Eine umfangreiche Darstellung des Motivs vom verlorenen Schatten im Allgemeinen und seiner Ausprägung bei Chamisso im Besonderen, hat Gero von Wilpert1 vorgelegt. Hier findet sich eine ausführliche Untersuchung zu möglichen Quellen und Vorbildern in Volksglauben und Volksdichtung und in der Literatur, die Chamisso inspiriert haben könnten. Der Text hat seit seinem Erscheinen viele literarische und literarkritische Rezeptionen hervorgerufen, die sich mit dem Schattenmotiv und dessen Bedeutung auseinandersetzen. Die einzelnen Interpretationen kommen in bezug auf die Bedeutung der Schattenlosigkeit zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen, die für sich stehend jeweils ihre Berechtigung haben. Eine Auflistung und Auswertung der bisherigen Deutungen kann und soll nicht Zielsetzung die ser Untersuchung sein. Vielmehr wird der Frage nachzugehen sein, warum es möglich ist, den Text so mannigfaltig auszulegen. Die Textanalyse setzt ein mit dem Versuch, dem Phänomen Schatten auf physikalischer Ebene und Wahrnehmungsebene näher zu kommen. In einem zweiten Schritt soll untersucht werden, welche der erarbeiteten Merkmale des Schattens in der Erzählung beibehalten, welche verändert oder weggelassen werden. Inwiefern die im "Peter Schlemihl" ausgeprägten Eigenschaften des Schattens einen Beitrag zum Verstehen des Textes leisten können, wird sich im dritten Kapitel, das sich mit der Bedeutung des Schattens auseinandersetzt, zeigen. Im letzten Kapitel gilt es, darzustellen, worin die Schwierigkeit begründet liegt, die Erzählung auf eine bestimmte literarische Gattung festzulegen. In diesem Zusammenhang wird die Frage aufgeworfen, wie es dem Text gelingt, Realitäts- bzw. Fiktionalitätseffekte zu produzieren.
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