Petromaskulinität

Während sich der Planet erwärmt, umarmen rechtspopulistische Parteien und Bewegungen im globalen Norden eine Mischung aus Klimaleugnung, Rassismus und Frauenhass. Anstatt die Phänomene getrennt zu betrachten, schlägt Cara Daggett in diesem wegweisenden Text vor, ihren Zusammenhang durch das Konzept der Petromaskulinität zu befragen. Dabei stellt sie die Bedeutung in Rechnung, die die jahrzehntelange Nutzung fossiler Energieträger dabei hatte, die westliche Lebensweise aufrechtzuerhalten, und macht damit zugleich plausibel, inwiefern die Ängste, die der menschengemachte Klimawandel auslöst, sich in dem Wunsch nach Autoritarismus Bahn brechen. Fossile Energieträger sind mehr als eine Industrie, die gigantische Profite generiert und massiven Einfluss ausübt. Ihre Nutzung trägt in der engen Verflochtenheit mit unserer Art zu wirtschaften und zu leben auch zur Ausbildung einer männlichen Identität bei, die angesichts ihrer gegenwärtigen Krise zur kompensatorischen Gewalt gegen Geschlechteremanzipation und Klimagerechtigkeit führen kann.

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Artikelnummer 9783751805551
Produkttyp Buch
Preis 16,50 CHF
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Einband Klimawandel, Klimagerechtigkeit, Sozialpsychologie, Rechtspopulismus, Männer, Männlichkeit, Erdöl, Erdgas, Misogynie, Anthropozän, Gesellschaft und Sozialwissenschaften, Gesellschaft und Sozialwissenschaften, Verstehen, Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Autor Daggett, Cara New / Frühauf, David
Verlag Matthes + Seitz
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20230208
Seitenangabe 72
Sprache ger
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