Artikelnummer | 9783668320222 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 16,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Fremdlagertitel. Lieferzeit unbestimmt |
Autor | Distelkamp, Niklas |
Verlag | GRIN Publishing |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 2016 |
Seitenangabe | 16 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Onanie. Promesse Du Bonheur Buchkatalog
Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: In-der-Welt-sein ist seinem Wesen nach leibliches In-der-Welt-sein und damit Im-Fleisch-sein. Ich kann mich nicht von meinem Fleisch trennen, ohne mich selbst zu verlieren, weil ich selbst mein individuelles Im-Fleischsein bin. Versuche ich, von dem zu abstrahieren, was ich sinnlich durch mein individuelles Im-Fleisch-sein (durch meine leibliche Inkarniertheit in der Welt) vermittelt wahrnehme, schaue ich nicht die zeitlosen immateriellen Ideen Platons, sondern ich werde mir bewusst, dass mir nur das Nichts bleibt, wenn ich (wie es noch die Husserlsche Phänomenologie mit ihrer transzendentalen eidetischen Reduktion will!) meine Sinnlichkeit in toto ausschalte oder abschatte. Das Im-Fleisch-sein lässt sich nach Sartres Das Sein und das Nichts in zwei Sphären unterteilen, die sich in dialektischer Wechselseitigkeit inhärent bedingen und in bestimmten Fällen auch miteinander kollidieren können: das Für-sich-sein und das An-sich-sein. Als Für-sich-sein bin ich Anwesenheit bei mir selbst und damit ein bewusstes aktiv wahrnehmendes Ich: innerhalb des Für-sich-seins kann ich mich von meinem Fleisch distanzieren und dieses scheinbar wie von außerhalb als ein unberührbar über der Welt schwebender unbeschränkter Geist betrachten. Andererseits bin ich selbst innerhalb meines An-sich-seins mit meinem Fleisch identisch: diese Hand, die ich wie von außerhalb betrachten kann, ist doch meine Hand, weil sie vor unbeschreiblichen Schmerzen brennt, wenn ich sie in kochendes Wasser halte, weil ich die elastische Weichheit meiner Haut wahrnehme, wenn ich mit meiner Hand lustvoll über ein Samtkissen streichle. Die Ambiguität des Im-Fleisch-seins (die mir nur bewusst werden kann, wenn ich die Tragik dieses Im-Fleisch-seins aktiv als Paroxysmus durchleiden muss) ist schon von Valery in seinen Tagebüchern beschrieben worden:
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