Nahrungsregulation durch ausgewählte gastrointestinale Peptidhormone

Bei regulativen Vorgängen leisten Peptidhormone, die im Verdauungssystem freigesetzt werden, einen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Energiehomöostase im Organismus. Die gastrointestinalen Moleküle Ghrelin, Cholecystokinin (CCK), Bombesin (BBS) und Amylin modulieren die Nahrungsaufnahme im Säuger. Ghrelin wird u.a. in den X/A-ähnlichen Zellen der Magenmukosa gebildet und bewirkt eine Nahrungsaufnahme in Mensch und Tier. Alle anderen gastrointestinalen Peptide bewirken eine Sättigung. Es zeigt sich, dass die Peptide CCK, desacyl-Ghrelin oder BBS, nicht aber Amylin, die Wirkung von peripher appliziertem Ghrelin auf die Nahrungsaufnahme neutralisieren. Hierbei sind die Mechanismen der beteiligten inhibitorischen Peptide auf die Hemmung der Ghrelin-vermittelten Nahrungsaufnahme von unterschiedlicher Natur. Je nach Sättigungspeptid wird das neuronale c-Fos-Expressionsmuster im Hypothalamus bei der Interaktion mit Ghrelin unterschiedlich moduliert. Hierbei sind partiell CRF- und Nesfatin-1-positive Nervenzellen involviert, welche die Nahrungsaufnahme vermindern können.

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Artikelnummer 9783838136998
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Kobelt, Peter
Verlag Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG
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Erscheinungsjahr 20150712
Seitenangabe 60
Sprache ger
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