Artikelnummer | 9783050034409 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 206,00 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Fester Einband |
Meldetext | Folgt in ca. 15 Arbeitstagen |
Autor | Harstick, Hans-Peter / Strauß, Hanno / Sperl, Richard |
Verlag | De Gruyter Akademie Forschung |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 19991216 |
Seitenangabe | 740 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die Bibliotheken von Karl Marx und Friedrich Engels. Annotiertes Verzeichnis des ermittelten Bestandes Buchkatalog
You'll certainly fancy, my dear child, that I am very fond of books, because I trouble you with them at so unseasonable a time", schreibt Marx 1868 seiner auf Hochzeitsreise befindlichen Tochter Laura, um dann mit dem Unterton bitterer Selbstironie fortzufahren: "But you would be quite mistaken. I am a machine, condemned to devour them and then, throw them, in a changed form, on the dunghill of history. A rather dreary task, too [...]" (Marx an Laura Lafargue, 11.4.1868). Karl Marx war ein leidenschaftlicher Leser nicht nur im Hinblick auf den immensen Umfang und die Vielseitigkeit seiner Studien, sondern auch in dem Sinne, dass er ungemein impulsiv las. Kaum ein wiederaufgefundenes Exemplar ex libris Karl Marx, das nicht charakteristische Hervorhebungen von seiner Hand - Unterstreichungen, Randstriche etc., gelegentlich auch Randbemerkungen und ausführliche Kommentierungen - enthielte. Engels verfuhr in ähnlicher Weise. Die Privatbibliotheken von Marx und Engels, ihr Umfang, ihre Struktur und ihre thematische Vielfalt sind deshalb von großem wissenschaftsgeschichtlichem Interesse und erhellen viele Details ihrer biographie intellectuelle. Als Marx starb, übernahm Engels den Hauptbestand der umfangreichen Büchersammlung seines Freundes und vereinigte ihn mit seiner eigenen Bibliothek: "The whole of these books constitute a library so unique, and so complete at the same time, for the history and the study of Modern Socialism and all the sciences on which it is dependent, that it would be a pity to disperse it again" (Engels an Laura Lafargue und Eleanor Marx-Aveling, 14.11.1894). Nach Engels' Tod größtenteils in der Bibliothek der SPD in Berlin aufgegangen, nach Beschlagnahme des sozialdemokratischen Parteivermögens 1933 zerstreut und in internationaler Sucharbeit nunmehr rekonstruiert und als Katalog beschrieben, repräsentiert die Marx-Engelssche Privatbibliothek einerseits den Typus der Gelehrtenbibliothek des 19.
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