Mahdiaufstand

Quelle: Wikipedia. Seiten: 32. Kapitel: Mahdi-Aufstand, Charles George Gordon, Schlacht von Omdurman, Gordon Relief Expedition, Belagerung von Khartum, Schlacht am Atbara, Schlacht von Gallabat, Abdallahi ibn Muhammad, Schlachten von El Teb, Schlacht von Toski, Schlacht von Abu Klea, Schlacht von al-Ubayyid, Schlacht von Firket, William Hicks, Schlacht von Tamanieh, Herbert Stewart, Schlacht von Umm Diwaykarat, Ansar. Auszug: Der Mahdi-Aufstand (oder Mahdiya) war eine von 1881 bis 1899 währende Rebellion gegen die anglo-ägyptische Herrschaft in den Sudan-Provinzen am mittleren Nil - angeführt vom islamisch-politischen Führer Muhammad Ahmad, der sich zum Mahdi (einer Art islamischem Messias) erklärt hatte. Er gilt als der erste erfolgreiche Aufstand einer afrikanischen Bevölkerungsgruppe gegen den Kolonialismus und führte am Ende des 19. Jahrhunderts zur Bildung des "Kalifats von Omdurman". Die Mahdisten eroberten bis 1885 weite Teile des Landes und wurden 1898 durch eine anglo-ägyptische Streitmacht besiegt. Ägypten, Sudan, Darfur und Abessinien (Äthiopien) um 1892 Im frühen 19. Jahrhundert begannen die Vizekönige von Ägypten, die Nilländer im östlichen Sudan zu erobern. Dieser war bereits seit Jahrhunderten die Mischzone zwischen dem arabischen, islamisch geprägten Norden Afrikas und dem schwarzafrikanischen Süden. Ägypten gehörte offiziell zwar noch zum Osmanischen Reich, hatte aber unter der Dynastie des Muhammad Ali eine relative Unabhängigkeit erlangt. Entlang des Nils stießen ägyptische Truppen immer weiter nach Süden vor. 1871 erreichte diese Expansion mit der Provinz Äquatoria schließlich die zentralafrikanischen Seen. Der Hauptgrund für die Eroberung Sudans war der Bedarf der ägyptischen Vizekönige an Soldaten für ihre Feldzüge gegen Mamluken, Wahhabiten und später gegen Syrien. Nach der Eroberung des Landes wurde deshalb sofort damit begonnen, schwarze Einwohner für die ägyptische Armee zu versklaven. Durch die Verwaltungsreformen, eine starke Bautätigkeit sowie eine verfehlte Finanzpolitik stieg die Staatsverschuldung Ägyptens unter dem Khediven Ismail Pascha (1863-1879) stark an. Zum finanziellen Ruin Ägyptens führte vor allem die Beteiligung an den Baukosten des Sueskanals. Nach dem faktischen Staatsbankrott 1875 wurde eine internationale Finanzaufsicht unter britischer Leitung gebildet. Unter diesem Einfluss der europäischen Großmächte schickte die ägyptische Regierung ab d

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Artikelnummer 9781159151492
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 32
Sprache ger
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