Macht Macht männlich?

Deutsche Bundeskanzler sind männlich. Das war mehr als fünf Jahrzehnte lang ein ungeschriebenes Gesetz. Mit ihrer Bewerbung um das Amt der Bundeskanzlerin irritierte die CDU-Parteivorsitzende Angela Merkel 2005 deshalb nicht nur manche Bürger und Politiker, sondern auch die Medien. Viele Kommentare in Zeitungen und Nachrichtensendungen während des Wahlkampfes zeugen davon. Einerseits sprachen sie Merkel als Frau unterschwellig die notwendige Führungskompetenz und Stärke ab, andererseits wurde ihr gerade zu viel Männlichkeit unterstellt. Der Journalist und Autor Janis Eitner geht in diesem Buch der Frage nach, ob es geschlechtsspezifische Unterschiede in der Darstellung der beiden Kandidaten Schröder und Merkel gab. Dazu analysiert er die Berichterstattung der größten deutschen Tageszeitungen. Sein erschreckendes Fazit: Fast drei Jahrzehnte nach dem Höhepunkt der Frauenbewegung in der Bundesrepublik dominiert weiterhin eine patriarchale Sichtweise die deutschen Medien. Der Blick auf die Frau ist immer noch männlich.

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Artikelnummer 9783828892057
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Eitner, Janis
Verlag Tectum - Der Wissenschaftsverlag
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Erscheinungsjahr 20070212
Seitenangabe 240
Sprache ger
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