Kontext und der erkenntnistheoretische Status der Metapher

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1, 0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Metapher als Unterscheidungskriterium teilt literarische Genres in zwei Gruppen auf: wissenschaftliche, akademische Werke, stets um die Abwesenheit aller Metaphorik und Mehrdeutigkeit bemüht, auf der einen und alle weiteren - Prosa, Poesie, Rhetorik etc. - auf der anderen Seite, dort, wo auch die Metapher ihren rechtmäßigen Platz hat. So oder so ähnlich kann wohl die zeitgenössische Vorstellung in Alltag und weiten Teilen akademischer Praxis insbesondere der Geisteswissenschaften über den Status der Metapher und das ihr angestammte Terrain beschrieben werden. Dabei bedienen sich Philosophen seit der Antike zahlreicher künstlerischer Gestaltungsmöglichkeiten, um ihr Anliegen vorzubringen. Mit Vorbehalt zu äußern ist die These aber aus ganz anderen, sehr viel schwerwiegenderen Gründen. Sofern sie für wahr gehalten wird, verhindert sie sowohl aufgrund ihrer Voraussetzungen als auch durch ihre Folgen die Anerkennung des Potenzials, das der Metapher innewohnt und für das Verständnis von sprachlicher Kommunikation im Allgemeinen, das Verhältnis von akademischer und künstlerischer Textproduktion im Besonderen und den Nutzen der Metapher im Bereich der Ersteren fruchtbar gemacht werden kann. Das Ziel dieser Arbeit ist die genauere Betrachtung hauptsächlich eines der genannten Aspekte, nämlich Nutzen, Effekt und Wert der Metapher, sobald sie in akademischer Textproduktion Verwendung findet. Daraus ergeben sich einige bemerkenswerte Folgen für künstlerische Literatur, und ihre Fähigkeit, Erkenntnisgewinn und -vermittlung im wissenschaftlichen Betrieb entscheidend modifizieren.

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Artikelnummer 9783656159803
Produkttyp Buch
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Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Raddau, Andreas
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20120327
Seitenangabe 28
Sprache ger
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