Artikelnummer | 9783640355075 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 21,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Glodowska, Irena |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20090625 |
Seitenangabe | 20 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Komische Gegenwelten Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, 0, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Spiele des 15. und 16. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Hausarbeit ist die Untersuchung der Fastnachtspiele des 15. und 16. unter dem Aspekt der zwei Theorien, und zwar einerseits unter dem Aspekt der Lachkultur von Michail Bachtin und anderseits unter dem Aspekt der religiösen Theorie von Dietz- Rüdiger Moser. Eine einleitende Annäherung zu diesem Thema bildet die Darstellung der Theorie des grotesken Körpers und der Lachkultur von M. Bachtin und von Dietz- Rüdiger Mosers als Reaktion auf die Theorie von Bachtin. Diese zwei so gegensätzlichen Theorien geben zwei verschiedene Blickwinkel der Betrachtung der mittelalterlichen Fastnachtspiele. Michail Bachtin gibt einen profanen Blick auf die Fastnachtspiele, der tief in der volkstümlichen Kultur verankert ist. Dietz- Rüdiger Moser steht mit seiner tief im christlichen Glauben festgelegten Anschauung Bachtins Theorie gegenüber. Im Hauptteil dieser Arbeit werden ausgewählte Fastnachtspiele im Bezug auf diese zwei Theorien untersucht. In dem Fastnachspiel `Das spyl von der Vasnacht und Vaßten recht` von Hans Rosenplüt (Kapitel 5.1) versuche ich die Zusammenhänge zwischen dem Karneval und dem strengen, christlichen Glauben darzustellen. In `Das Eggerziehen` von Hans Rosenplüt (Kapitel 5.2) wird das volkstümlicher Ritual des Blockziehens und damit verbundenes Auslachen der unverheirateten Frauen. Im Fastnachtspiel `Nasentanz` von Hans Sachs (Kapitel 5.3) wird Bachtins groteske Darstellung des Körpers präsentiert und in `Das Kälberbrüten` von Hans Sachs wird der Schwerpunk auf die Verkehrung der Geschlechterrolle gelegt. Die strengen Grenzen zwischen dem profanem und heiligen in Fastnachtspielen werden im Resümee erläutert.
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