Jahrbücher für Philologie und Pædagogik, 1830, Vol. 14

Excerpt from Jahrbücher für Philologie und Pædagogik, 1830, Vol. 14: Eine Kritische Zeitschrift in Verbindung mit Einem Verein von Gelehrten, Fünfter Jahrgang, Dritter Band, Erstes Heft, Oder der Ganzen Folge, Vierzehnter Band, Erstes HeftNach der' zur Uebersicht des ganzen-, hunmgänglicb'endar Iegung des Places dieser Zeitschrift, geht Rec. Zu dem beson dern Inhalte der 3 vorliegenden Hefte derselben uber. Unter II wird nämlich eine geschichtliche uebersichtides Wichtigsten mitgetheilt, was für die Ausbildung der To'nlrzznst und ihrer ]i'isleenschaft, vorzüglich der Harmonielehre 'und des Contra punlcts, seit der christlichen. Zeitrechnung geschehen ist. Es , werden darin die Verdienste des Bischof Ambrosius (geb. 340, i 397) , um Einführung des Gesanges von Psalmen und Hymnen in Mailand, wovon sich derselbe in die abendländischen Kirchen merbreitete, gewürdigt, auch derselbe, als Vrf. Der Melodie: nun komm der Heiden Heiland etc. Und des Herr Gottdich loben wir genannt. Auch rühren , von ihm die eingeführtengrie chischen Tonarten inihrer authmtischeinß'orm her, in welcher er selbst componirte. Nach.ihm erwarb sich um die Verbesse rung des Kirchengesanges Papst Gregor (g. 540, 604) ein grosses Verdienst, der nicht nur die'altenkimhengesänge sam melte, selbst Kirchenlieder dichtete und besondre Singes0hulen errichtete, sondern auch-das bisherige enge Gebiet der griechi sche'ntonarten dadurch.erweiterte" dass er zu jeder 1ia noch 3 Töne hinmseätzte, , wodurch 'die, octaven entstanden, so wie er sich 'auclr.man den bereits ausgearteten Choralgesang durch Zurückführung desselben auf grössere Einfachheit 'nicht wenig verdient machte. Hatte Karl der Grosse sich durch eine allgemeinere Ausbreitung des Gesanges in Deutschland durch Errichtung eigenet'lmusikschulen beiden. Hauptkirchen und Klöstern vielseitig - verdient, gemacht, so ist Guido.von Arezzo (benedictiner-mönch, von1010 bis 1050)dumh" wissenschßvf_tr liches Studium nach, welehem er, statt der.bis herinnchstaben', Punkte, als Zeichen, .der Tw1e_ei11führte, die. Jetzige Notenschrift begründeteund die 500 Jahre bestah: dene, und dem Fugenbau noch jetzt zur Grundlage dien'ende Solmisation entdeckte, nicht minder merkwürdig. In der Folge bestimmte Franco von Cöln (1047 - 83) den:gebrauch der Con: und Dissonanzen, 'neuer Accorde mit neuen wie den (dem Choralgesange gegenuber_stehende11) Mensural gesang. Von dieser Zeit bis zur Reformation wurde.anfdem Gebiete der Tonkunst durch t1_10b, tige Männer viel geleistet, die auf verschiedeneweise.dem Contrapunkte vorarbeiteten durch Verfertigung dermotetten von 2 bis 30 Stimmen, und ihn da durch bis zu einer seltenen und seitdem nie wieder erlangten Höhe brachten., Unter}den Deutschen zeichneten sich als Mei ster aus: Heinrich Isaak, Maximilian des ersten Kapellmeister, Vf. Dermelodie: Nun ruhen alle Wälder, dessen Schüler Lud wig Senfel, Kapellm. Am Baierischen Hofe, und Luthers Lieb lingscomp0nist durch eine von ihm erbetene Motette: non mo riar, sed vivam. Auch sind von jener Zeit unter den Italienern.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.

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Artikelnummer 9780666411648
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Autor Jahn, Johann Christian
Verlag Forgotten Books
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Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 494
Sprache ger
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