Hausväter und Brüderschaft

In den deutschen Diakonenanstalten gab es vor dem Ersten Weltkrieg annähernd 900 »Hausväter«, die - alleine oder gemeinsam mit ihrer Ehefrau als »Hausmutter« - in einem Pflegehaus, einer Fürsorgeanstalt oder einer Herberge zur Heimat in leitender Funktion tätig waren. Das Berufsbild umfasste pädagogische, pflegerische und oft auch handwerkliche Tätigkeiten und war in jedem Fall mit Seelsorge und Verkündigung verbunden. Die Hausväter trugen maßgeblich dazu bei, dass Hausgemeinschaften in Anstalten der evangelischen Diakonie als christliche Familien verstanden wurden. Das Buch untersucht den Hausvaterberuf in der Männlichen Diakonie anhand der frühen Phase des Rauhen Hauses in Hamburg und der Diakonenanstalt Nazareth in Bethel von der Gründung bis zum Beginn der Reformphase um 1970, als ein neuer Professionalisierungsschub erhebliche Veränderungen in der Diakonie und im Wohlfahrtwesen mit sich brachte.

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Artikelnummer 9783739511306
Produkttyp Buch
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Autor Spanhofer, Kai-Uwe
Verlag Regionalgeschichte Vlg.
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Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 352
Sprache ger
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