Gouvernementalität und Kindheit

In der neueren Kindheitssoziologie versteht sich Kindheit nicht mehr als naturgegebene Tatsache. Es gilt Kindheit, Erwachsensein, Erwachsenwerden etc. in gegebene soziale Zusammenhänge einzuordnen und ähnlich wie Geschlechterverhältnisse als Prinzipien symbolischer Ordnungsweisen zu fassen. Somit werden Generationenverhältnisse als historisch entstandene analysiert, die in ihrer Binarität (mit allen Widersprüchen) über Diskurse und Praktiken ihren sozialen Sinn erhalten. Die Relation zwischen Erwachsenen und Kindern ist dabei als strukturelles Machtverhältnis zu sehen, das beeinflusst wird durch übergeordnete politische und ökonomische Zusammenhänge. Dem Anspruch pädagogischer Autonomie und Freiheit und einer Erziehung zu Autonomie und Freiheit muss somit kritisch begegnet werden. Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Soziologie und der Pädagogik sowie an PraktikerInnen im Bereich der Kindheits- und Kultursoziologie.

67,00 CHF

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Artikelnummer 9783531180205
Produkttyp Buch
Preis 67,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Ntemiris, Nektarios
Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20110315
Seitenangabe 192
Sprache ger
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