Gedichte von Johann Nicolaus Götz aus den Jahren 1745-1765

Excerpt from Gedichte von Johann Nicolaus Götz aus den Jahren 1745-1765: In Ursprünglicher GestaltSchon fruh ertonten Klagen daruber, die nie ganz verstummten. Herder besonders, der Später des wahren Talents, hat von den Fragmenten an den "lieblichen Dichter im Auge behalten und sich um seine Werke bemüht. Kurz vor des Dichters Tode wurde sein Interesse neu erregt durch Knebel, welcher noch als preussischer Offizier in Potsdam einen Einzeldruck der "mädcheninsel (nach der gleichfalls unrechtmässigen Ausgabe in C. H. Schmids "anthologie der Deutschen III, 297, mit einigen Verbesserungen) veranstaltet und dem grossen Friedrich in die Hände gespielt hatte (vergl. Deutsche Litteraturdenkmale 16, VIII, wo meh rere kleine Ungenauigkeiten). Knebels Besuch in der versteckten Heimat der "\vinterburger Nachtigall, uber den er am 11. September 1780 an Caroline Herder be richtet (von und an Herder 3, hatte in Herder den Wunsch einer direkten Annäherung an den ein samen Dichter und Amtsgenossen erweckt, wenige Tage später schickt er an Götz die "briefe das Studium der Theologie betretiend, in die er drei versteckte Gedichte desselben eingeruckt hatte (werke, Suphan 10, 224. Und bittet ihn in herrlichen Worten um sein Zutrauen, seine Freundschaft und Anteil an seiner Dichtung (faksimiliert in Fr. Götz, Geliebte Schatten, ungenau abgedrucktheih. Hahn, J. N. Götz. Th. I. Birken felder Progr. 1889 S. Herder blieb ohne eine erst beabsichtigte Antwort von dem hypochondriscben Einsiedler (von und an Herder aber die 47 kleinen Gedichte, welche Götz am 31. Oktober 1780 an Knebel übersandte, unter der Bedingung, von diesen Reimen keinen andern Gebrauch zu machen, als sie Herder zu communiciren, (nach dem Original im Besitz von R. Brockhaus gedruckt in meinen Briefen von und an Götz, Wolfenbüttel 1893 S. 109) machten ihn nur nach mehr begierig. In den "carlsruher Befirägen stösst er unter vielem \vust auf Stücke, die er für Götzisch hält, und fordert Knebel auf, sie mit seinemspürenden Sinne zu durchlaufen (knebele Nachlass 2, Seine Bemühungen blieben vergeblich. Götz starb am 4. November 1781, ohne die zu Ramlers Gunsten getroffenen Bestimmungen über seinen Nach lass geändert zu haben, und die Hoffnungen, welche Knebel auf eine Erwerbung seiner Papiere und Bücher gesetzt hatte, zerschlugen sich. Das Gerücht, dass Ramler zum Herausgeber eingesetzt sei, wurde bald verbreitet, und nochmals wandte sich, angeblich "im Namen einiger ihm genau bekannter eifriger Freunde und Verehrer des Sel. Götze und seiner Muse, wie es scheint aber im Auftrage des Herzogs Karl August (vergl. Von und an Herder l, Wieland am 28. Juli 1784 an Christian Friedrich Schwan, den Schwiegervater von Götzens Sohne, um von letzterem die käu¿iche Ueber lassung der von seinem Vater ererbten Papiere zu er langen (faksimile ia den Geliebten Schatten). Auch dieser Schritt blieb erfolglos, der jüngere Gotz hatte bereits am 15. November 1782 die Manuskripte, von denen Ramler bereits 687 Stücke besass, an den Heraus geber abgeschickt, und die Weimarer Freunde mussten in Goeckingks "journal von und für Deutschland 1784, Stück 6, S. 625 die Ankündigung der Ramlaschen Aus gabe lesen. "\vir werden wenig Freude daran erleben, klagt Knebel (5. Mai 1785, von und an Herder 3, 21) "hamler soll überall benagt und verdorben haben. Aehnliche Befürchtungen äusserten Götzens alte Fre Gleim und uz. Ersterer beabsichtigte schon auf Kunde von Götzens Tode hin, die Stücke zusammen drucken zu lassen, die in den Museualmanachen und sonst zerstreut waren (briefe zwischen Gleim, H einse und J. V. Müller II, und Uz schreibt an Gleim (anspach, 23. März 1785, ungedruckt): "auf Götzens Gedichte freue und fürchte ich mich: wenn seine an genehme Nachlässigkeit im Ausdrucke weggeschliffen wird, 0 wehe!

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Artikelnummer 9780265642887
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Götz, Johann Nicolaus
Verlag Forgotten Books
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 134
Sprache ger
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