Fremde Heimat

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kamen sie aus ganz Mittel- und Osteuropa nach Deutschland: Es waren rund zwölf Millionen Menschen, die nichts im Gepäck hatten als die Erinnerung an die verlorene Heimat und den festen Willen, sich nicht aufzugeben. Sie waren keineswegs willkommen - die Flüchtlinge mussten nicht nur ihr Leben neu organisieren, sondern auch mit Ressentiments, gar Anfeindungen fertigwerden. Wie haben sie ihre Lage gemeistert? Erst heute sind viele Betroffene bereit, über ihr Schicksal als Vertriebene im Nachkriegsdeutschland offen zu reden. Auf der Grundlage unveröffentlichter Quellen und zahlreicher Interviews mit ehemaligen Flüchtlingen und Menschen, die sie damals aufnahmen, widmet sich das vorliegende Buch diesem heiklen Kapitel - ein ungewöhnlicher Blick auf die Nachgeschichte von Flucht und Vertreibung und zugleich ein fesselndes historisches Panorama.

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