Freie Stadt Frankfurt

Quelle: Wikipedia. Seiten: 41. Kapitel: Alt-Frankfurt, Konstitutionsergänzungsakte, Oberappellationsgericht der vier Freien Städte, Anton Kirchner, Dotationsvertrag, Johann Friedrich von Meyer, Georg Steitz, Carl Heinrich Georg von Heyden, Philipp Friedrich Gwinner, Johann Gerhard Christian Thomas, Johann Jacob Gottlieb Scherbius, Georg Friedrich von Guaita, Samuel Gottlieb Müller, Johann Wilhelm Metzler, Gottfried Scharff, Eduard Ludwig von Harnier, Anton Heinrich Emil von Oven, Carl Wilhelm von Günderrode, Friedrich Carl Hector Wilhelm von Günderrode, Johann Büchner, Johann Georg Neuburg, Kriegsdenkzeichen 1848-1849, Dienstalterszeichen, Ferdinand Maximilian Starck, Kriegsdenkmünze für 1815. Auszug: Die Freie Stadt Frankfurt war von 1816 bis 1866 einer von vier Stadtstaaten im Deutschen Bund. Sie war Sitz des Bundestages und ein Finanzzentrum von europäischem Rang. Nach ihrer Besetzung im Deutschen Krieg wurde sie am 3. Oktober 1866 durch das Königreich Preußen annektiert und 1868 in die Provinz Hessen-Nassau eingegliedert. Hauptartikel: Geschichte von Frankfurt am Main Frankfurt am Main war seit 1220 eine selbstverwaltete Stadt und wurde 1372 Freie Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Aufgrund ihrer Bedeutung als Wahl- und Krönungsstadt der Kaiser wurde sie nach dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 nicht mediatisiert, wie die meisten anderen Reichsstädte, sondern behielt ihre Selbständigkeit. Erst im Rheinbundvertrag vom 12. Juli 1806 fiel die Reichsstadt an das von Napoleon dem letzten Erzbischof von Mainz, Carl Theodor von Dalberg, zugesprochene Fürstentum Aschaffenburg, das sich seit 1810 Großherzogtum Frankfurt nannte. Napoleon plante das Großherzogtum als einen Pufferstaat zwischen Deutschland und Frankreich, den später Napoleons Stiefsohn Eugène de Beauharnais übernehmen sollte. Dalberg führte eine Reihe von Reformen in der mittelalterlichen Stadtverfassung ein. Die nach dem Fettmilch-Aufstand erlassene Ratsverfassung von 1614, die den Patrizierfamilien der Ganerbschaften Alten Limpurg und Zum Frauenstein die Vorherrschaft sicherte, wurde abgeschafft, Justiz und Verwaltung nach französischem Vorbild reformiert. Alle Bürger, gleich welcher Konfession, erhielten das Recht, die 28 Bürgerrepräsentanten, eine Art Stadtparlament, in gleicher und geheimer Wahl zu bestimmen. Am 28. Dezember 1811 erhielten auch die Frankfurter Juden gegen die Zahlung einer kollektiven Ablösung von 440.000 Gulden die volle bürgerliche Gleichberechtigung, Leibeigenschaft und Frondienste der in den acht Frankfurter Dörfern wohnenden Landbevölkerung wurden abgeschafft. Die 1804 begonnene Schleifung der mittelalterlichen Stadtbefestigung wurde rasch abgeschlosse

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Artikelnummer 9781158988815
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 44
Sprache ger
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