Ehemalige Gemeinde (Landkreis Dahme-Spreewald)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 34. Kapitel: Zeesen, Niederlehme, Neue Mühle, Zernsdorf, Gräbendorf, Friedersdorf, Leibsch, Fürstlich Drehna, Waßmannsdorf, Ragow, Pretschen, Senzig, Boddinsfelde, Kablow, Waltersdorf, Byhlen, Großziethen, Alt Schadow, Neu Lübbenau, Wernsdorf, Rotberg, Selchow, Groß Leuthen, Ziegenhals, Schwarzenburg, Kolberg, Prieros, Bindow, Motzen, Pätz, Brusendorf, Kuschkow, Glietz, Gallun, Wolzig, Blossin, Löpten, Telz, Neuendorf am See, Schenkendorf, Diepensee, Töpchin, Groß Leine, Krummensee, Kiekebusch, Deutsch Wusterhausen, Friedrichshof, Dannenreich, Dolgenbrodt, Pelkwitz, Kablow-Ziegelei, Duben, Köthen, Körbiskrug, Neu Schadow, Gussow, Streganz, Damm, Hohenbrück, Kienberg. Auszug: Die bis 2003 selbständige Gemeinde Zeesen ist ein Ortsteil der Stadt Königs Wusterhausen am Zeesener See. Der Ort wurde im Jahre 1542 erstmals als Czeisen urkundlich erwähnt. Der Name kommt aus dem Slawischen und bedeutet Ort, wo Fische mit Netzen gefangen werden. In Zeesen befindet sich die Ruine des Lustschlosses der Familie von Danckelmann, welches um 1688 wohl von Johann Arnold Nering errichtet wurde, der zur gleichen Zeit auch deren Berliner Stadtpalais plante. Nach mehrfachem Besitzerwechsel im 18. Jahrhundert erfolgten Anfang des 19. Jahrhunderts Umbauten, die die Gestalt des Hauses bis heute prägen. Seit Ende des 19. Jahrhunderts war das Schloss Domizil der Berliner Finanz- und Kulturaristokratie und in den 1930er Jahren schließlich Sommerresidenz des Schauspielers und Regisseurs Gustaf Gründgens und seiner Frau, der Schauspielerin Marianne Hoppe. Nach 1945 wurde es vorwiegend als Kinder- und Ferienheim genutzt und trug bis 1974 den Namen "Kreiskinderheim Albert Richter". Seit 1999 steht das Gebäude leer und verfällt. Nach der Wende wohnten Mitglieder der linken autonomen Szene im Schloss und in einer Wagenburg auf dem Gelände. Dies führte zu häufigen Auseinandersetzungen mit politisch rechts gerichteten Jugendlichen. Während des Ersten Weltkriegs baute die Fa. Schütte-Lanz Luftschiffe in Zeesen. Der Werftbetrieb begann im Jahre 1916. Gebaut wurden hier (aber nur) die Kriegsluftschiffe SL 12, SL 17 und SL 21. Wesentlich bedeutender war an diesem Standort der Bau von Flugzeugen (500 bis September 1918) sowie die Entwicklung und der Bau von Torpedogleitern (über 100), einer frühen Form von Marschflugkörpern. Zeesen war von 1929 bis 1945 ein Standort von Kurzwellenrundfunksendern, wobei erstmals Tannenbaumantennen eingesetzt wurden. Daneben existierte bis 1939 auch ein Sendeturm, der aus Holz gebaut war. Von 1927 bis 1939 wurde in Zeesen auch der Deutschlandsender betrieben, der als Antenne eine T-Antenne besaß, die an zwei 210 Metern hohen abgespannten Stahlfa

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Artikelnummer 9781233233748
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20161114
Seitenangabe 34
Sprache ger
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