Artikelnummer | 9783656915799 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 70,00 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Lehnhardt, Jochen |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20150310 |
Seitenangabe | 156 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die Waffen-SS im Spiegel der NS-Propaganda Buchkatalog
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, 3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich 16 Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Mittlere und Neue Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Waffen-SS war, als militärischer Arm der bekanntesten und verrufensten Organisation des Dritten Reiches, schon bald nach dem Kriegsende in ihrer Bewertung wie keine andere umstritten. Auf der einen Seite wurde sie in Nürnberg als verbrecherische Organisation eingestuft, auf der anderen Seite in einer Rechtfertigungsliteratur heroisiert oder als bloßer vierter Wehrmachtsteil dargestellt. In den folgenden Jahren war selbst in wissenschaftlichen Publikationen das Bild einer besonderen militärischen Leistungsfähigkeit der Waffen-SS fest verankert: So soll die größte Tugend ihrer Kerndivisionen gewesen sei, ihren Kampfgeist auch bei einer Niederlage zu bewahren. Ebenso wurden sie als "Inbegriff soldatischer Standhaftigkeit" bewertet, in ihr habe ein Kriegertum gekämpft, dass "von keiner anderen Truppe erreicht oder gar übertroffen" worden wäre. Begründet wird dieser besondere, fanatische Kampfgeist in der Waffen-SS immer wieder mit ihrer besonderen Indoktrination mit den "Idealen" der NS-Ideologie. Das ist erstaunlich, lassen doch neuere Untersuchungen erkennen, dass ein besonderer Status der Waffen-SS nicht grundsätzlich gerechtfertigt erscheint. Weder hatten die SS-Divisionen höhere Verluste zu erleiden als das Heer, noch wurden ihr mehr höhere Orden verliehen. Ebenso scheint die Bewaffnung selbst ihrer Kernverbände nicht so exklusiv gewesen zu sein, wie es vielfach behauptet wird. So stellt sich die Frage, wie es zu diesem Bild von der Waffen-SS als fanatischen Elite des Dritten Reiches und Feuerwehr der Ostfront kommen konnte. Zur deren Klärung erscheint es angebracht, den Blick auf die möglichen Wurzeln zu lenken. Dabei ergi
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