Artikelnummer | 9783638656887 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Bartmann, Carsten |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20071130 |
Seitenangabe | 32 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die spanisch basierten Kreolsprachen. Verbreitung, Sprachgenese und heutige Verwendung Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: sehr gut, Universität Potsdam, Veranstaltung: Hauptseminars: Afrikanische Herkunft und romanischer Sprachkontakt: Die romanischen Kreolsprachen, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Unterschied zu anderen Superstratsprachen existieren nur drei spanisch basierte Kreolsprachen. Dies scheint erstaunlich, war doch Spanien in weiten Teilen der Welt Hegemonialmacht. Wie ist es zu erklären, dass im Gegensatz zu den zahlreich existierenden französisch, englisch, portugiesisch, niederländisch basierten Kreolsprachen nur drei spanisch basierte Kreolsprachen vorkommen? Diese Frage ist auch Teil der Diskussion über die generelle Entstehung von Kreolsprachen. Die dabei konkurrierenden Theorien der Mono- und Polygenese lassen auch unterschiedliche Schlussfolgerungen auf deren Entstehung zu. Bedingt durch das Fehlen von Aufzeichnungen von den Sprachen in derer Formationsphase ist der tatsächliche Ursprung der Kreolsprachen nicht verifizierbar, allenfalls kann man durch Konstruktionen mögliche Evolutionswege aufzeigen. Ein spekulativer Aspekt wird also aufgrund des Fehlens von Informationen nicht zu verhindern sein, zumal in der formativen Phase der spanisch basierten Kreolsprachen linguistische Beschreibungen von Umgangssprachen höchst selten wenn nicht sogar inexistent waren. Die Problematik des vergleichsweise seltenen Vorkommens von spanisch basierten Kreolsprachen soll im ersten Teil dieser Abhandlung erörtert werden. Leider kann in dieser Arbeit, bedingt durch den beschränkten Umfang, nicht näher auf das asiatische Kreol Chabacano eingegangen werden. Daher wird sich der zweite Teil nur mit den im Karibikraum beheimateten Sprachen Papiamento, Palenquero befassen. Nach einer Lokalisierung und Quantifizierung der Sprecher soll der Genese der jeweiligen Sprache nachgegangen werden. Da die Entstehungstheorien in der Regel aus der Historie abgeleitet werden, werde ich jeweils in einem Abriss die Sozialgeschichte darlegen, um danach die daraus resultierenden Evolutionswege der spanisch basierten Kreolsprachen unter Berücksichtigung der beiden in der Linguistik vorherrschenden Theorien der Kreolgenese aufzuzeigen. Die differenten Wege der jeweiligen Kreolgenese führten auch zu unterschiedlichen Stadien, Akzeptanzen, Vitalitäten der Kreolsprachen im heutigen Gebrauch und in deren Konsequenz auch zu unterschiedlichen Zukunftsperspektiven. Mit diesen Aspekten soll die Betrachtung beider Kreole abgeschlossen werden. Im Resümee werde ich die wichtigsten Unterschiede der spanischen Kreolsprachen vergleichend zusammenzufassen.
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