Die Sogenannte Divisio des Fränkischen Kirchengutes in Ihrem Verlaufe Unter Karl Martell und Seinem Söhnen Buchkatalog

Excerpt from Die Sogenannte Divisio des Fränkischen Kirchengutes in Ihrem Verlaufe Unter Karl Martell und Seinem Söhnen: Inaugural-DissertationIndem ich veranlasst durch eine grossere Arbeituber das Eigentumsverhältnis des Kirchenguts im fränkischen Reiche der Forschung zunächst nur der beiden ersten Stimmführer in dieser Frage nacharbeitete, schien es mir, dass Roth mit vollem Recht ein schweres Gewicht gelegt auf den engen Zusammenhang zwischen der Verteilung des Kirchenguts im achten Jahrhundert und der Ent stehung der karolingischen Vasallität. Auf der andern Seite musste die Gewaltsamkeit und Unhaltbarkeit von Roths Interpretation der Kapitularien auffallen, die nach ihm eine Säkularisation bedeuten sollten, der überlieferten Fassung des Wortlautes nach aber eine vorhergegangene ausgedehnte Einziehung von Kirchengut zur'vor aussetzung zu haben und selber in irgend einer Weise eine Besti tution zu enthalten schienen. War jener Zusammenhang nur dann festzuhalten, wenn man sich dieser Interpretation anschloss'? Die Beharrlichkeit, mit der Roth den exponierten Punkt gegen vielfache und nicht ungerechtfertigte Angriffe zu verteidigen suchte, liess es fast so erscheinen. In jedem Falle war es für die Auf fassung der grossen Verfassungsänderung von hoher Wichtigkeit, ob man in der sogenannten divisio ein einmaliges Ereignis oder die Übung eines längeren Zeitraums erkannte.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.