Die Politik des Schönen

Unternommen wird die Lektüre der Moralphilosophie Kants als Theorie des Glücks. Erstes Kernstück ist eine Interpretation des kategorischen Imperativs, die seine psychologische Seite öffnet, Begründungsfragen in einer stabilen Figur von Widersprüchen zusammenzieht und den üblichen Rigorismusverdacht zurückweist. Über die Rekonstruktion der kantischen Anthropologie und ihrer experimentellen "Weltklugheit" (Kant) wird die Transzendentalphilosophie im ganzen neu beleuchtet: als ethische Erkenntnistheorie, die im Vernunftbegriff des Glücks aus der Postulatenlehre auf eine empirische Theologie zielt. Entdeckt werden die kantischen moralischen Gefühle: Großmut, Verachtung, Dankbarkeit und Haß. Die konstruktivistisch modernisierte Transzendentalphilosophie erlaubt eine Ethik, die von Kant den Universalismus, aus der Linken die Empörungsbereitschaft, von Sloterdijk und Nietzsche die Feier der Gabe übernommen hat. Aber warum: Politik? Und weshalb: schön? Den Abschluß bilden Überlegungen zu einer liberalen Heftigkeit und den ästhetischen Erweiterungen der Moral.

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Artikelnummer 9783518126264
Produkttyp Buch
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Einband Ästhetik, Ethik, Kant, Immanuel, Kant, Immanuel, Abendländische Philosophie: Aufklärung, Abendländische Philosophie: Aufklärung, auseinandersetzen, ES2626, Abendländische Philosophie: Aufklärung, Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Narholz, Christoph
Verlag Suhrkamp
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Erscheinungsjahr 20120813
Seitenangabe 307
Sprache ger
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