Artikelnummer | 9783656725428 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Zocher, Susanne |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20140821 |
Seitenangabe | 28 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Der Zeitbegriff nach Augustinus im XI. Buch der Confessiones Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1, 7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Wem gehört die Zeit?, Sprache: Deutsch, Abstract: "[...] [W]as ginge uns beim Reden vertrauter und geläufiger vom Munde als , Zeit'? Beim Aussprechen des Wortes verstehen wir auch, was es meint, und verstehen es gleichso, wenn wir es einen andern aussprechen hören. Was ist also , Zeit'? Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es, will ich einem Fragenden es erklären, weiß ich es nicht." Mit diesen Worten leitet Augustinus die Zeitproblematik im XI. Buch seiner Confessiones ein. Dies ist meiner Meinung nach eine sehr kluge Aussage. Jeder Mensch nimmt die Zeit wahr und durch sie können Abfolgen von Geschehnissen erklärt werden. Beispielsweise ist die Zeit daran schuld, dass jeder Mensch älter wird. Doch was genau ist Zeit eigentlich? Jedem Menschen ist dieser Begriff zwar geläufig, doch denkt man genauer darüber nach, ist er sehr schwer zu erklären, da die Zeit unter anderem gegenstandslos ist. Die folgende Hausarbeit wird sich mit Augustinus' Gedanken zum Thema der Zeit näher befassen. Bevor jedoch auf die eigentliche Frage nach der Zeit eingegangen werden kann, ist es zunächst einmal wichtig, die Umstände, unter denen sich Augustinus mit diesen Gedanken befasst, kurz zu erläutern. Aus diesem Grund wird ein kurzer Überblick über das Werk der Confessiones gegeben. Der Hauptteil der Arbeit wird sich mit dem Wesen und der Messung von Zeit beschäftigen. Augustinus greift hierbei immer wieder neue Ansätze auf, die er jedoch wieder verwirft, da sie das Wesen und die Messung der Zeit nicht erklären können. Damit will er erreichen, dass er alle bisher falschen Annahmen auch wirklich ausschließen kann, um am Ende die wahre Lösung für das Wesen und das Messen der Zeit zu finden. Danach wird der Zeitbegriff im Gegensatz zu Gott und dessen Ewigkeit untersucht, da Augustinus auch herausfinden will, wie die Zeit entstanden ist. Für Augustinus ist Gott der Schöpfer der Welt und somit auch der Zeit. Wie genau hat Gott jedoch beides erschaffen und wie kann es möglich sein, dass Gott, der in der Ewigkeit lebt, sich plötzlich dazu entschlossen hat, die Welt und mit ihr auch die Zeit zu erschaffen?
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