Der Spielfilm des Nationalsozialismus: Abgrenzung von der Fremde und Kampf für die Heimat

Was ist Heimat? Neben einer ortsgebundenen Dimension schließt eine Definition von Heimat doch auch soziokulturelle und zeitliche Dimensionen mit ein. Diese Studie untersucht die 'Heimat'- und 'Fremde'-Modelle in den Spielfilmen des Nationalsozialismus. Zentrale Rolle spielt dabei das Verhältnis von Medium und Ideologie. Kann es überhaupt unpolitische deutsche Spielfilme zwischen 1933 und 1945 geben? Die Studie analysiert jeweils ausgewählte Spielfilme aus den Genres Heimatfilm, Abenteuerfilm, Melodram und dem offen propagandistischen Spielfilm. Auf der Grundlage der Foki Abgrenzung (von der Fremde) und Kampf (für die Heimat) werden verschiedene Modelle von Fernweh, Heimweh, Exil und neuer Heimat sowie Entfremdung von der eigenen Heimat herausgearbeitet. Letztlich stellt sich die Frage, ob der Ort Heimat, oft mehr Utopie als Wirklichkeit, überhaupt existieren kann, scheint er sich doch lediglich darüber zu definieren, was er nicht ist. Vor dem Hintergrund des nationalsozialistischen Spielfilms heißt das: Stellt die abgebildete Heimat die Medialisierung von Ideologie dar oder ist sie vielmehr das Produkt einer Ideologisierung des Medialen?

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Artikelnummer 9783842890800
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Oberheiden-Brent, Andrea
Verlag Diplomica Verlag
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Erscheinungsjahr 20140205
Seitenangabe 128
Sprache ger
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