Der apokryphe Nietzsche

Während Friedrich Nietzsche als eine der bedeutendsten Figuren innerhalb der deutschen Kulturgeschichte gilt, wird sein Einfluss auf den juristischen Diskurs als marginal beurteilt. Es scheint, als hätten sich die Rechtsphilosophen und -theoretiker einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Denker enthalten. Sophia Gluth hinterfragt diesen Umstand und beleuchtet, ob und wie theoretisierende Juristen mit Nietzsche umgegangen sind. Dabei deckt sie ein Phänomen auf, das bisher weder gesehen noch beschrieben wurde: die konstante Rezeption Friedrich Nietzsches in der Rechtswissenschaft. Untersucht werden die Rezeptionsansätze vom Kaiserreich bis in die Gegenwart. Die juristischen Nietzsche-Lektüren u.a. des Freirechts, der "Konservativen Revolution", der Nationalsozialisten sowie der Postmoderne werden dabei stets eingebettet in ihre kulturelle und soziologische Umwelt. Erzählt wird so eine - nicht zuletzt bedrückende - juristische Ideen- und Mentalitätsgeschichte des 20. Jahrhunderts.

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Artikelnummer 9783161595769
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Gluth, Sophia
Verlag Mohr Siebeck GmbH & Co. K
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Erscheinungsjahr 202104
Seitenangabe 289
Sprache ger
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