Artikelnummer | 9783949353147 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 33,50 CHF |
Verfügbarkeit | Nicht verfügbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Vergriffen, keine Neuauflage |
Autor | Ooyen, Robert C. van |
Verlag | Verlag f.Verwaltungswisse |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 202210 |
Seitenangabe | 174 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Das Politische der Verfassungsgerichtsbarkeit im Vergleich Buchkatalog
In der Verfassungsgerichtsbarkeit haben sich zwei Typen herausgebildet: US-Supreme Court und "Kelsen-Modell", dem das BVerfG folgt. Hans Kelsen hatte in der Kontroverse mit Carl Schmitt einen klaren Blick für das "Politische" der Justiz im Prozess von "checks and balances" einer plu-ralistischen Demokratie. Klarer, jedenfalls im Vergleich zur deutschen Diskussion, ist auch die Wahrnehmung des Politischen der Verfassungsgerichtsbarkeit in den USA. Ob Supreme Court, BVerfG oder EuGH - alle mächtigen Verfassungsgerichte sind im jeweiligen politischen System Akteure, die zu "Selbstermächtigung" und "Entgrenzung" neigen. Beim BVerfG zeigen sich zudem: "Etatismus", "Demokratietheorie-Defizit", "unscharfe Auslegungen", Schlag-seiten in seiner Zusammensetzung und inhaltlich: wenig "Europafreundlichkeit". Das Berliner Ver-fassungsgericht wiederum ist ein "verspätestes" Verfassungsorgan. Seine Bedeutung im politischen System ist - insoweit typisch für die Länderebene - nachrangig geblieben.
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