Dann sind wir Helden

Der Kalte Krieg wurde kälter, der Kampf um die politisch-ideologische Lufthoheit zwischen Ost und West heftiger. Aber zugleich geschah in den 1970ern und 1980ern Erstaunliches. Der deutsch-deutsche Kulturaustausch geriet in Bewegung: DDR-Bands wie City, Pankow und Puhdys wurden auf BRD-Tour geschickt, ließen Hunderttausende von West-Mark nach Ost-Berlin fließen. Im Gegenzug durften Udo Lindenberg, Peter Maffay und Rio Reiser in der DDR spielen. Es ging um Propaganda, Devisen und politische Manöver. Joachim Hentschel spricht mit Zeitzeugen und beleuchtet die Hintergründe: Welche Rolle spielten Stasi, DDR-Kulturministerium und FDJ, westliche Plattenfirmen und Impresarios? Und wie viel trug der große Kulturhandel zur Wende von 1989 und zum Mauerfall bei?

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