Aufbrüche der Ordnung, Anfänge der Phantastik

Während die Kunstballade im Deutschunterricht seit Jahrzehnten einen unverzichtbaren Themenschwerpunkt darstellt, findet sich in der literaturwissenschaftlichen Balladentheorie und -analyse seit 1980 eine zentrale Forschungslücke. Wegen ihrer ungewöhnlichen Mischung aus Lyrik, Epik und Drama stellt die Kunstballade in der deutschen Literaturgeschichte einen , Problemfall' dar. Sie lässt sich als ein frühes Experimentierfeld begreifen, in dem erstmals - in Form einer ambivalenten Gattungshybridität - poetologische wie semiotisch-sprachliche Möglichkeiten für die Darstellung des Nichtdarstellbaren im Motivkomplex des Phantastischen verhandelt werden. Die vorliegende Studie leistet die Entwicklung eines exemplarischen Modells für eine methodisch strukturierte literaturwissenschaftliche Balladenanalyse und kombiniert diese Ergebnisse - im Rahmen der Analyse ausgewählter Balladentexte zwischen 1770 und 1800 - mit dem Nachweis eines literarischen Ursprungs der Phantastik in der Genese der Kunstballade.

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Artikelnummer 9783825362102
Produkttyp Buch
Preis 60,50 CHF
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Einband Gattungsforschung, Schiller, Friedrich, Balladenforschung, Kunstballade, Goethe, Johann Wolfgang von, Erzähltheorie, Balladentheorie, Heterotopie, Fantastik, Hölty, Ludwig Christoph Heinrich, Phantastische Literatur, Narratologie, Fester Einband
Meldetext Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
Autor Conrad, Maren
Verlag Universitätsvlg. Winter
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2014
Seitenangabe 314
Sprache ger
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