Analyse von Schuberts "Taubenpost" aus dem Zyklus "Schwanengesang"

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1, 0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Es war Schubert eigen, dass er die Texte, welche er für eine Vertonung in Betracht zog, 5 sehr sorgfältig auswählte. Aus diesem Grund sollen an dieser Stelle einige Bemerkungen zu Johann Gabriel Seidl und seinem Gedicht Die Taubenpost nicht fehlen: Seidl wurde im Jahre 1804 in Wien geboren und starb 1875. Leben und Werk Seidls standen in Kontrast zu anderen von Schubert vertonten Dichtern, wie zum Beispiel Heine. In der Zeit des Vormärz führte Seidl das Leben eines gemütlichen, konservativen Bürokraten und arbeitete als Lehrer und Mitglied der Regierung. Als Autor war Seidl äußerst produktiv und vielfältig, am erfolgreichsten war er jedoch mit seinen Gedichten. Nicht überraschend ist es daher, dass sein Gedicht Gott erhalte, Gott beschütze in Kombination mit Haydns Musik zur österreichischen Nationalhymne wurde. Seidl und Schubert kannten sich persönlich, der Autor verfasste ihm zu Ehren das Klagelied Meinem Freunde Franz Schubert: Am Vortrage seines Begräbnisses. Insgesamt wurden fünfzehn 6 Gedichte Seidls von Schubert vertont. Zu welchem Zeitpunkt Die Taubenpost genau entstand, ist nicht bekannt, in einer umfassenden Gedichtsammlung von 1826 ist es nicht zu finden. Schubert erhielt es aller Vermutung nach als Manuskript von Seidl, womöglich verfasste es der Poet sogar mit 7 dem Gedanken an eine Vertonung durch Schubert.

24,50 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783656183891
Produkttyp Buch
Preis 24,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Schwarz, Henriette
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20120507
Seitenangabe 20
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben