Artikelnummer | 9783640528431 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Mannel, Annekatrin |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20100207 |
Seitenangabe | 40 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
AD(H)S: Verhaltensstörung oder Modekrankheit? Buchkatalog
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1, 3, Fachhochschule Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer Gesellschaft gelten Verhaltensweisen als konform, wenn sich Menschen an aufgestellte Regeln, Werte und Normen halten. Ein abweichendes Verhalten wird kritisch betrachtet und häufig sogar abgelehnt. Die meisten Bürger glauben, dass falsches Verhalten vor allem durch Erziehungsprobleme hervorgerufen wird. Vernachlässigung des Kindes, zu hoher Medienkonsum und ein rasantes Lebenstempo werden als Gründe für eventuelle Auffälligkeiten angegeben. In den letzten Jahren ist die Zahl der Eltern, die mit ihren Kindern einen Psychologen aufsuchen, sprunghaft angestiegen. Oftmals wird bei vermeintlichen Symptomen der Begriff der Aufmerksamkeitsstörung vorschnell verwendet. Das liegt vor allem an einer Überforderung der Eltern, dem Einfluss der Gesellschaft und der Medien, die mit schnellen Diagnosen locken. Selbst im Internet gibt es mittlerweile Tests, bei denen man angeblich glaubhaft herausfinden kann, ob sein Kind an einer Störung leidet. Natürlich ist es für betroffene Eltern ein tröstlicher Gedanke zu wissen, warum ihr Kind sich nicht an Regeln hält und in der Schule keine Einser schreibt. Doch häufig sind es andere Gründe, die Kinder zu diesem Verhalten bewegen. Nur weil ein Kind lebhaft und bewegungsfreudig ist, muss es noch nicht an AD(H)S leiden. Momentan könnte man die Störung als eine Modekrankheit bezeichnen. Überforderte Eltern, die sich das Verhalten ihrer Kinder nicht erklären können, nutzen diese oftmals als Ausrede. Andere Ursachen, wie beispielsweise Faktoren aus dem familiären Alltag werden konsequent ausgeschlossen. Ein Beispiel hierfür wäre der kleine Max, den ich in einem Praktikum vor zwei Jahren kennen lernte. Er war frech, unruhig und unkonzentriert. Äußerlich deutete alles auf das AD(H)S hin. Seine Mutter besuchte mit ihm einen Psychologen, um ihr
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