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Stapelstadt des Wissens
Um 1800 galt die Universitätsstadt Jena mit dem benachbarten Weimar als eines der kulturellen Zentren Deutschlands. Die Aufmerksamkeit der Forschung richtete sich bislang vor allem auf die großen Dichter und Denker und deren Schöpfungen. Diese entwickelten bürgerliche Wertvorstellungen, welche die Gesellschaft noch heute prägen. Doch setzten sie die eigenen Vorstellungen vor ihrer Haustür selbst in die Tat um? In welchem ...

76,00 CHF

Adele Gerhard (1868-1956)
Am literarischen Leben ihrer Zeit nahm Adele Gerhard mit ihren Schriften lebhaft Anteil und genoss in intellektuellen Zirkeln die Anerkennung von Persönlichkeiten wie Thomas Mann, Käthe Kollwitz, Franz Werfel und Stefan Zweig. Literaturkritiker erachteten ihre Werke denen ihrer männlichen Kollegen als ebenbürtig und profilierten sie als vorbildliche Schriftstellerin. Gleichwohl musste sie lange um ihre Anerkennung als Autorin in einem patriarchalischen ...

76,00 CHF

Juden in den wettinischen Herrschaftsgebieten
Zwischen 1349 und 1460 erlebte das Judentum in den wettinischen Gebieten, zu denen Teile des heutigen Thüringens, Sachsens und Sachsen-Anhalts sowie Frankens gehörten, seine Blütezeit. Welche Rolle die jüdische Bevölkerung dort spielte und wie sich die Beziehungen zu ihren Landesherren, den Landgrafen von Thüringen und Markgrafen von Meißen, gestalteten, beleuchtet Maike Lämmerhirt in ihrer Studie. Einleitend skizziert sie die Anfänge ...

90,00 CHF

Weimar 1919 - Chancen einer Republik
Im Jahre 1919 wurde in Weimar deutsche Geschichte geschrieben. In der Stadt Goethes und Schillers begann ein faszinierendes Experiment, nämlich die Gründung und Gestaltung einer neuen Gesellschaftsordnung, die nach der deutschen Klassikerstadt benannt ist: die Weimarer Republik. Wenige Monate nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und kurz nach der Novemberrevolution 1918 versuchten engagierte Männer und Frauen einen demokratischen Neubeginn auf ...

30,90 CHF

Berliner Kunstbetrieb, Berliner Wirklichkeit
... und schreibe bald wieder Deinem treuen Ed. Magnus". Der Porträtmaler Eduard Magnus (1799-1872) berichtete ab 1840 in einhundertfünfzig erhaltenen Briefen aus Berlin. Empfänger war der Altertumswissenschaftler und Goethekenner Gustav Adolf Schöll in Weimar. Freimütig und unzensiert betrachtete der Maler den Berliner Kunstbetrieb und die politischen Ereignisse zwischen Märzrevolution und Gründung des Kaiserreichs 1871. Er war durch Profession und Herkunft ...

54,50 CHF

Komponieren für und wider den Staat
20 Jahre nach dem Verschwinden des »anderen deutschen Staates« wird zusehends klar, dass sich unter der verhärteten Oberfläche der Diktatur ein kulturelles Leben von enormer Vielfalt verbarg. Die Künstler der DDR waren zwar mehrheitlich keine Oppositionellen, suchten aber nicht selten nach geeigneten Wegen für eine Gratwanderung zwischen persönlichem Wollen und parteioffizieller Erwartung. Der Berliner Komponist Paul Dessau ist in seiner ...

63,00 CHF

Ambiguität in der Kunst
Moderne und zeitgenössische Kunst scheint kaum über eine eindeutige Aussage zu verfügen, vielmehr sind sich Kunstkritik und Kunstgeschichte einig, dass sie vieldeutig, rätselhaft ist. Damit erweist sich Ambiguität als eine versteckte ästhetische Norm der Moderne, die bislang kaum reflektiert wurde. Unbestimmtheit und Mehrdeutigkeit sind auch in der älteren Kunst vielfach zu beobachten. Erst um 1800 jedoch wurde Ambiguität als ästhetisches ...

49,90 CHF

Gotteserkenntnis und Menschenbild
Ausgehend von der Sozialgesetzgebung der Tora (der Fünf Bücher Moses) und der über Jahrhunderte geleisteten talmudischen Auslegungsarbeit erweist sich die Sozialethik als eines der wichtigsten Anliegen des Judentums überhaupt. Die Quellen des jüdischen Pflichtgedankens finden sich im biblisch-jüdischen Gottesverständnis, aus dem die Gott-Ebenbildlichkeit des Menschen und seine Aufgabe der "Nachahmung Gottes" hergeleitet wird. In der Überzeugung, dass der Mensch grundsätzlich ...

54,50 CHF

Gewitztes Erzählen in der Frühen Neuzeit
Der enorme Erfolg, den der schwäbische Humanist Heinrich Bebel mit seinen zuerst 1508 innerhalb des Sammeldruckes »Opuscula nova« erschienenen lateinischen Fazetien erlebte, verdankt sich wesentlich der spezifischen Erzählweise der kurzen, auf pointierten Wortwitz zielenden Prosatexte. Ihre komplexen Erzählstrategien bleiben indes angewiesen auf die zusammenhängende Struktur der von Bebel autorisierten lateinischen Fassung. Im Überlieferungsprozess des 16. Jh. werden jene Strukturen jedoch ...

70,00 CHF

Fern von Afrika
Das Buch beschäftigt sich anhand einer Fallstudie zum lothringischen Industrierevier von Longwy mit einem in der öffentlichen Diskussion heute viel beachteten Teil der Zuwanderung in die westeuropäischen Länder nach dem Zweiten Weltkrieg: der Migration aus den nordafrikanischen Ländern Algerien, Marokko und Tunesien nach Frankreich. Mit den Schwerpunkten Einbürgerungspraxis, sozialpolitische Betreuung und Entwicklung spezifischer Erinnerungskulturen stehen drei zentrale Aspekte der Migrationsgeschichte ...

110,00 CHF

Die demokratische Revolution 1989 in der DDR
1989, das Jahr des zivilgesellschaftlichen Aufbruchs in der DDR, begründet eine Zäsur in der neuen deutschen Geschichte. Die »demokratische«, »friedliche« oder »nachholende« Revolution beendete nicht nur die »moderne Diktatur« der SED in Ostdeutschland, sondern auch die mit der »doppelten Staatsgründung« 1945 bis 1949 entstandene deutsche Teilung - und damit in weiterer Perspektive einen langen antidemokratischen »Sonderweg« Deutschlands in Westeuropa. Im ...

49,90 CHF

Kirche und Revolution
Welche Rolle spielten und spielen die Kirchen in den Revolutionen und Transformationsprozessen, die seit dem Ende der 1980er Jahre das Gesicht Ostmittel- und Osteuropas grundlegend verändert haben? Hatten sie sich mit den kommunistischen Regimes arrangiert und waren »Kirche im Sozialismus« geworden? Oder standen sie in Opposition zum Regime und hatten die revolutionären Umbrüche in Ostmitteleuropa befördert oder gar initiiert? Die ...

34,50 CHF