Die Philipps-Universität Marburg im Nationalsozialismus
Die gewählte Darstellungsform beschreitet neue Wege: rund 300 Dokumente, sorgfältig eingeleitet, editorisch aufgeschlüsselt und mit zeitgenössischen Photographien illustriert, vermitteln ein anschauungsgesättigtes Bild der Marburger Hochschule unter dem Nationalsozialismus. Der methodische Zugriff erfolgt über die universitären Leitungsgremien. Rektor und Kurator waren mit sämtlichen Fragen der Personalpolitik, der Forschung und Lehre befaßt, auf ihren Schreibtischen landeten Berufungslisten, Beschwerden und Denunziationen. Zugleich rückt ...